Montag, 15. Juli 2019

Spider und Aticus, *05/2015 – Aticus Ataxie

Liebe/r Interessent/in,

wir freuen uns, dass Sie sich für eine unserer Katzen interessieren.

Leider müssen wir aus aktuellem Anlass auf zwei Punkte besonders hinweisen, die eigentlich selbstverständlich sein sollten:

Wenn Sie einen Vertrag unterschreiben, halten sich natürlich auch alle Vertragspartner an die Vertragsbedingungen. Dies erfordert auch, dass Sie sich unsere Verträge im Vorfeld aufmerksam durchlesen. Unsere Verträge sind alle von unserer Rechtsanwaltskanzlei ausgearbeitet worden und dienen einzig dem Schutz unserer Tiere, deswegen sind sie grundsätzlich nicht verhandelbar. Sollten Sie mit unseren Bedingungen nicht einverstanden sein, sehen Sie bitte von einer Anfrage ab!

Seien Sie sich bewusst, dass Sie mit der Übernahme eines Tieres die Verantwortung für ein ganzes Katzenleben übernehmen und wir erwarten von Ihnen, dass Sie diese auch wahrnehmen. Leider kommt es immer wieder vor, dass Katzen bei auftauchenden Problemen viel zu leichtfertig an uns zurückgegeben werden.

Sollten Sie Interesse an einer Adoption haben, lesen Sie sich bitte unseren Vermittlungsablauf sowie den Übernahmevertrag auf der Seite www.anaa-katzen.de VOR Anfrage durch; einige Fragen können damit im Vorfeld geklärt und Probleme vermieden werden. Wir vermitteln unsere Tiere deutschlandweit und erwarten von unseren Übernehmern, dass sie bereit sind für die Abholung des Tieres, welches oftmals selber schon eine lange Reise hinter sich hat, auch weite Strecken zurückzulegen.

Besonders spektakulär sind sie nicht, unsere Fellnäschen, die so gern zusammen bleiben möchten. Ihre Geschichte ist wie die vieler anderer Katzen auch: sie wurden in Madrid auf der Straße gemeinsam aufgefunden und waren aufgefallen, weil Aticus Ataxie hat.

Freundlicherweise informierte dann jemand ANAA, dass da eine merkwürdig laufende Katze sei und die Kolleginnen vor Ort kümmerten sich dann um die Beiden. So kamen sie dann ins Tierheim und nachdem sie alle Standarduntersuchungen und Impfungen erhalten hatten, durften sie in ein Katzenzimmer umziehen.

Eines ist dann schon nach kurzer Zeit klar gewesen: Spider ist Aticus Bezugspunkt, er hängt sehr an ihm. Deswegen möchten wir die zwei, obwohl sie schon auf Grund ihrer unauffälligen Farbgebung einen schweren Vermittlungsstand haben, unbedingt zusammen vermitteln.

Beide leben jetzt in Madrid in einer Pflegestelle. Spider (*05/2015), unser Grautigermännlein, ist eindeutig sowohl körperlich als auch vom Wesen her der „normale“, er ist neugierig, ruhig, verschmust und mag es, gestreichelt zu werden. Aticus (*05/2015) ist das Lackfellchen in der Beziehung, er ist vom Wesen her ebenfalls ruhig und kann auch gestreichelt werden, ist aber eher schüchtern. Beide benötigen erstmal eine Weile, bis sie sich heimisch fühlen und Vertrauen zum Menschen gefasst haben. Aticus ist auf Grund seiner Behinderung recht eingeschränkt in seinen Möglichkeiten, wie dieses Video hier zeigt:

https://www.youtube.com/watch?v=V4QEhi0wmMs&feature=youtu.be

Hier ist auch Spider mit zu sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=mUOGRMv_Pb0&feature=youtu.be

Beide lebten problemlos in der Katzengruppe im Tierheim und könnten somit auch in ein Zuhause, wo es schon andere Katzen gibt. Wichtig ist für uns, dass sie zusammen bleiben dürfen. Sie werden ausschließlich in Wohnungshaltung vermittelt, ein gesicherter Balkon wäre schön, ist aber kein Muss. Sofern andere Katzen vorhanden sind, müssen diese friedlich sein und nicht groß spielen, da Aticus sich kaum wehren könnte. Kleine Kinder sollte es besser nicht geben, da beide schon zurückhaltend sind und eher ängstlich reagieren, wenn es laut oder lebhaft wird. Ein ruhiges Zuhause wäre optimal.

Die beiden „Beste Freunde“ sind kastriert, geimpft, gechipt sowie FeLV und FIV negativ getestet.

Wer hat auch für eher unauffälliges Kater-Team ein Herz und gibt beiden zusammen ein schönes Zuhause?

K.Ridder
0178/4033580 (zw. 14-19 Uhr, ich rufe auch zurück)







Lili, *07/2014 hochgradig sehbehindert

Liebe/r Interessent/in,

wir freuen uns, dass Sie sich für eine unserer Katzen interessieren.

Leider müssen wir aus aktuellem Anlass auf zwei Punkte besonders hinweisen, die eigentlich selbstverständlich sein sollten:

Wenn Sie einen Vertrag unterschreiben, halten sich natürlich auch alle Vertragspartner an die Vertragsbedingungen. Dies erfordert auch, dass Sie sich unsere Verträge im Vorfeld aufmerksam durchlesen. Unsere Verträge sind alle von unserer Rechtsanwaltskanzlei ausgearbeitet worden und dienen einzig dem Schutz unserer Tiere, deswegen sind sie grundsätzlich nicht verhandelbar. Sollten Sie mit unseren Bedingungen nicht einverstanden sein, sehen Sie bitte von einer Anfrage ab!

Seien Sie sich bewusst, dass Sie mit der Übernahme eines Tieres die Verantwortung für ein ganzes Katzenleben übernehmen und wir erwarten von Ihnen, dass Sie diese auch wahrnehmen. Leider kommt es immer wieder vor, dass Katzen bei auftauchenden Problemen viel zu leichtfertig an uns zurückgegeben werden.

Sollten Sie Interesse an einer Adoption haben, lesen Sie sich bitte unseren Vermittlungsablauf sowie den Übernahmevertrag auf der Seite www.anaa-katzen.de VOR Anfrage durch; einige Fragen können damit im Vorfeld geklärt und Probleme vermieden werden. Wir vermitteln unsere Tiere deutschlandweit und erwarten von unseren Übernehmern, dass sie bereit sind für die Abholung des Tieres, welches oftmals selber schon eine lange Reise hinter sich hat, auch weite Strecken zurückzulegen.


Lili (07/2014) wurde in schlimmstem Zustand in Madrid in einer Katzenkolonie auf der Straße gefunden und dann umgehend zu ANAA gebracht und den Tierärzten vorgestellt, ihr Zustand war sehr kritisch. Sie war desorientiert, hatte Nasenbluten und geweitete Pupillen. Ihr Verhalten war gestört, sie weigerte sich zu laufen, Pupillenreflexe waren links nicht vorhanden, rechts nur schwach.

Bei der Blutuntersuchung zeigten sich ebenfalls veränderte Werte.

Lili wurde dann stationär in eine Klinik gegeben, wo die Symptome behandelt werden. Ihr  Gesundheitszustand wurde dann langsam besser, sie begann zu fressen und zu laufen, aber die neurologischen Auffälligkeiten bleiben.

So wurde sie dann einem Neurologen vorgestellt wird, wo ein CT gemacht wurde.
Die Zusammenfassung des medizinischen Befundes sagt aus, dass es sich um eine Verletzung innerhalb des Schädels handelt, die die Kreuzung der Sehnerven betrifft. Dabei kann es sich um eine Entzündung, eine Einblutung oder einen Tumor handeln, das lässt sich nicht feststelle, da es nicht möglich ist, eine Probe zu nehmen und zu einem Pathologen zu senden. Die Zeit muss zeigen, wie es sich entwickeln wird, da es nicht abzusehen ist, ob sich die Verletzung oder der Grad der Blindheit verändern werden.

Zwischenzeitlich hat Lili sich gut erholt. Sie darf auf einer Pflegestelle leben und die anfängliche Blindheit scheint sich etwas regeneriert zu haben. In der Pflegestelle lebt wechselnd mit verschiedenen Pflegekatzen zusammen. Sie ist eine tolle, freundliche Katze. Sie ist ruhig und neugierig. Sie schnurrt gern, wenn sie gestreichelt wird, was sie sehr gern mag. Sie lässt sich gern auf den Arm nehmen, schläft mit im Bett und kommt auf den Schoß. Auf Grund ihres  wunderbaren Charakters ist sie auch für katzenerfahrene und ruhige Kinder oder für Katzenanfänger geeignet.

Auch wenn es Lili aktuell gut geht, muss ihr gesundheitliches Problem weiter beobachtet werden. Dazu sollte dann nach einer Weile evtl. auch nochmal ein CT wiederholt werden.

Hier hat uns die Pflegemama auch ein kleines Video zu Lili geschickt:


Wir wünschen uns, dass die liebe Maus, die gesundheitlich schon so benachteiligt ist und auch körperlich keine besonders hervorstechenden Merkmale hat, die ihre Vermittlung  einfach machen würden, bald bei liebevollen Menschen ein Zuhause findet. Man muss sich bewusst sein, dass Lili auf jeden Fall tierärztliche Kontrolle benötigt und die Wohnung häufig umzudekorieren, wäre sicherlich nicht gut. Sie benötigt nicht unbedingt einen gesicherten Balkon, aber ein gesichertes und damit auch weit zu öffnendes Fenster wäre wirklich toll. Lili ist gechipt, kastriert, geimpft und FeLV/FIV negativ getestet. Ihre Katzengesellschaft, sie wird natürlich nur in Wohnungshaltung und nur mit Katzengesellschaft vermittelt, sollte sozial und freundlich sein, ruhige Tiere wären von Vorteil.

Wir freuen uns sehr über Anfragen für diese kleine gehandicapte Schwarznase, die ein so tolles Wesen hat.

Kontakt:
K.Ridder
0178/4033580 (14-19 Uhr, ich rufe auch zurück)





Freitag, 12. Juli 2019

Fibra und Optico, *04/2019 – FIV positiv getestet

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Wenn Sie einen Vertrag unterschreiben, halten sich natürlich auch alle Vertragspartner an die Vertragsbedingungen. Dies erfordert auch, dass Sie sich unsere Verträge im Vorfeld aufmerksam durchlesen. Unsere Verträge sind alle von unserer Rechtsanwaltskanzlei ausgearbeitet worden und dienen einzig dem Schutz unserer Tiere, deswegen sind sie grundsätzlich nicht verhandelbar. Sollten Sie mit unseren Bedingungen nicht einverstanden sein, sehen Sie bitte von einer Anfrage ab!

Seien Sie sich bewusst, dass Sie mit der Übernahme eines Tieres die Verantwortung für ein ganzes Katzenleben übernehmen und wir erwarten von Ihnen, dass Sie diese auch wahrnehmen. Leider kommt es immer wieder vor, dass Katzen bei auftauchenden Problemen viel zu leichtfertig an uns zurückgegeben werden.

Sollten Sie Interesse an einer Adoption haben, lesen Sie sich bitte unseren Vermittlungsablauf sowie den Übernahmevertrag auf der Seite www.anaa-katzen.de VOR Anfrage durch; einige Fragen können damit im Vorfeld geklärt und Probleme vermieden werden. Wir vermitteln unsere Tiere deutschlandweit und erwarten von unseren Übernehmern, dass sie bereit sind für die Abholung des Tieres, welches oftmals selber schon eine lange Reise hinter sich hat, auch weite Strecken zurückzulegen.

Die kleinen Geschwister Optico und Fibra (*04/2019) hatten wir bereits im April vorgestellt: da waren sie von einem Mann, der in Madrid Internetkabel installierte, gehört worden. Er hatte die 2 damals nur wenige Stunden alten Katzenkinder in einer Plastiktüte ganz unten aus einem Mülleimer hervorgeholt, wo sie entsorgt worden waren. Es ist einfach unvorstellbar, wie man Lebewesen als Müll entsorgen kann.

Damals sind die Winzlinge auf FeLV/FIV getestet worden, FIV war leider positiv. Damit sind die Weichen schon schlecht gestellt, auch sind sie ja nur Grautiger (aber da sieht doch keiner wie der andere aus, man beachte mal die Augenpartie!)

Inzwischen sind aus den kleinen Würmern, die in Madrid die ersten Katzenbabys des Jahres waren, fröhliche kleine Katzenkinder geworden, die es lieben, gestreichelt zu werden. Sie leben in einer Pflegestelle in Madrid, die sie wie folgt beschreibt:

Fibra ist eine schlaue und sanfte Katze. Sie liebt es, zu klettern und zu jagen. Gern lässt sie sich auch streicheln, ist aber eine recht selbständige Katze.
Optico ist ebenfalls selbständig, lässt sich jedoch viel lieber streicheln als seine Schwester.  Dazu ist er sehr verspielt und aktiv.
Beide sind eigentlich die geeigneten Katzen für jeden…. Sie kennen Hunde, andere Katzen und Kinder.

Das Problem ist eben der FIV-Test. Dieser wird mehrfach wiederholt und der letzte war schon nicht mehr ganz eindeutig positiv. So ein Test ist nicht immer aussagekräftig bei so jungen Tieren, da FIV-Antikörper (und auf diese sind die Bluttests ausgelegt) natürlich auch über das Muttertier übertragen werden können – was aber nicht heißt, dass das Katzenkind tatsächlich FIV-positiv ist. So ist es immer noch möglich, dass sich ein Testergebnis später verändern kann.

Wir würden uns sehr wünschen, dass sich das Ergebnis noch verändert, verschweigen können wir es jedoch nicht.

Man sollte sich vor Augen führen, dass Optico und Fibra keine kranken Katzen sind! Sie können mit dieser Diagnose ein langes und glückliches Katzenleben führen, FIV ist keine eigenständige Krankheit sondern eine Immunschwäche. Leben solche Tiere also in Wohnungshaltung, bekommen gutes Futter, werden bei Erkrankungen wie alle anderen Katzen auch einem Tierarzt vorgestellt und haben wenig Stress, steht einem glücklichen Katzenleben grundsätzlich erstmal nichts im Wege. Es gibt auch Meinungen und Hinweise darauf, dass positiv und negativ getestete Katzen in harmonischen Gruppen friedlich ohne Ansteckung zusammen leben. Wir denken jedoch, wenn man die beiden als ein Pärchen adoptiert und es keine weiteren Katzen gibt, sind alle Möglichkeiten sicher. Weder können sie sich an erwachsenen positiv getesteten Katzen anstecken, falls sie evtl. doch nicht infiziert sind, noch können sie das Virus dann weiter geben, wobei da ja schon bestimmte Kriterien vorliegen müssen, dass es dazu käme.

Wir würden uns sehr freuen, wenn diese beiden, deren Start in das Leben alles andere als ein glücklicher war und deren Schicksal sich mit einem Menschen verändert hat, der nicht weg gehört hat, nun auch ein liebevolles Zuhause bekommen würden.  Sie werden ausschließlich in Wohnungshaltung vermittelt, ein gesicherter Balkon würde ihr Katzenleben sicherlich bereichern.

Die 2 haben natürlich dasselbe Rundum-Sorglos-Reisepaket wie alle anderen Katzen auch. Sie sind gechipt, entwurmt und Tollwut geimpft sowie auf FeLV negativ getestet. Jede Impfung stellt einen Eingriff in das Immunsystem dar, daher haben sie keine Impfung gg. Katzenschnupfen, jedoch wäre ohne die Tollwutimpfung keine Ausreise möglich, daher kann darauf nicht verzichtet werden. Altersgemäß sind sie noch nicht kastriert, dies muss durch den Besitzer zum geeigneten Zeitpunkt veranlasst werden.

Wenn Sie den beiden Zwergen zeigen möchten, dass das Leben wunderbar sein kann, melden Sie sich bitte bei:

K.Ridder
0178/4033580 (14-19 Uhr, ich rufe auch zurück)






Moli, *02/2007, periodenweise auftretender Katzenschnupfen

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Leider müssen wir aus aktuellem Anlass auf zwei Punkte besonders hinweisen, die eigentlich selbstverständlich sein sollten:

Wenn Sie einen Vertrag unterschreiben, halten sich natürlich auch alle Vertragspartner an die Vertragsbedingungen. Dies erfordert auch, dass Sie sich unsere Verträge im Vorfeld aufmerksam durchlesen. Unsere Verträge sind alle von unserer Rechtsanwaltskanzlei ausgearbeitet worden und dienen einzig dem Schutz unserer Tiere, deswegen sind sie grundsätzlich nicht verhandelbar. Sollten Sie mit unseren Bedingungen nicht einverstanden sein, sehen Sie bitte von einer Anfrage ab!

Seien Sie sich bewusst, dass Sie mit der Übernahme eines Tieres die Verantwortung für ein ganzes Katzenleben übernehmen und wir erwarten von Ihnen, dass Sie diese auch wahrnehmen. Leider kommt es immer wieder vor, dass Katzen bei auftauchenden Problemen viel zu leichtfertig an uns zurückgegeben werden.

Sollten Sie Interesse an einer Adoption haben, lesen Sie sich bitte unseren Vermittlungsablauf sowie den Übernahmevertrag auf der Seite www.anaa-katzen.de VOR Anfrage durch; einige Fragen können damit im Vorfeld geklärt und Probleme vermieden werden. Wir vermitteln unsere Tiere deutschlandweit und erwarten von unseren Übernehmern, dass sie bereit sind für die Abholung des Tieres, welches oftmals selber schon eine lange Reise hinter sich hat, auch weite Strecken zurückzulegen.


Moli (*02/2007) ist eine hübsche ältere Schildpatt-Dame, die vor langer Zeit von ANAA Madrid kastriert wurde und bis Februar 2019 in ihrer Katzenkolonie frei lebte. Dann fragte die Betreuerin bei ANAA an, ob Moli wohl im Tierheim aufgenommen werden könnte, da sie einen kranken Eindruck machte.

So kam das alte Mädchen dann zu ANAA. Sie zeigte bei Aufnahme Symptome eines Katzenschnupfens mit starken Atemgeräuschen. Gleichzeitig war sie, obwohl sie bis auf ein paar Backenzähne keine weiteren mehr hat, übergewichtig.

Man begann dann Therapien mit verschiedenen Antibiotika, alles mit mäßigem Erfolg, die Nasengeräuschen blieben, die Symptome auch. Dann wurde ein CT sowie eine Biopsie gemacht.

Dabei zeigten sich bei dem CT, dass keine Polypen ursächlich waren, die Biopsie brachte den Grund zutage: es handelt sich um einen lymphoplasmozytischen chronischen Schnupfen. Bei dieser Erkrankung soll es lt. den spanischen Tierärzten allgemein nur wenige Erkenntnisse über die Ursache geben. Grundsätzlich könnte eine alte Herpesviren-Infektion die Ursache sein. Die Vergesellschaftung mit erwachsenen, gut durchgeimpften (auch gg. Herpesviren) Katzen soll lt. den dortigen Tierärzten möglich sein ohne dass eine Ansteckungsgefahr besteht. Bitte erkundigen Sie sich bei Interesse vorab bei einem Tierarzt Ihres Vertrauens.

Moli lebt derzeit allein, was allerdings daran liegt, dass die Pflegestellen in Spanien oftmals nicht mehr als ein Tier aufnehmen wollen. Sie hat in Spanien keinerlei Vermittlungschancen. Zum einen ist sie älter, zum zweiten hat sie die in Spanien sehr unbeliebte Fellfarbe Schildpatt. Als letztes spielt natürlich zusätzlich zu den anderen Kriterien auch ihre chronische Erkrankung eine Rolle. Nachdem die Ursache gefunden war, wird Moli jetzt mit Cortison behandelt, mit sehr gutem Ergebnis, auch die lauten Atemgeräuschen sind weg, man hat die Dosis auch schon reduziert. Trotzdem hat sie von Zeit zu Zeit Rückfälle, die dann mit einer erhöhten Dosis Cortison und Antibiotikum behandelt werden. Moli ist eine liebe Katze, die Tablettengabe stellt keinerlei Problem dar. Damit sie noch etwas abnimmt, bekommt sie ein Spezialfutter.

Sie ist eine absolut freundliche und unkomplizierte Katze, kennt Kinder und wäre auch etwas für Katzenanfänger, allerdings sollte man da dann auf jeden Fall regelmäßig einen Tierarzt mit einbeziehen und sich vor Augen führen, dass Moli auf jeden Fall stets behandelt werden muss. Sie kann vom Wesen her, da sie sehr verträglich ist, mit anderen Katzen zusammen leben, vielleicht käme sie aber sonst auch als Pärchen, gemeinsam mit Kisso, der leider auch unter chronischem Schnupfen leidet, in Frage, um nicht allein bleiben zu müssen. Einen Balkon benötigt Moli nicht, aber ein gesichertes Fenster, welches auch weit zu öffnen ist und wo sie sich frische Luft um die Nase wehen lassen kann, sollte vorhanden sein. Sie mag es gestreichelt zu werden, schnurrt gern und ist altersgemäß eher ruhig.

Moli ist kastriert, gegen Tollwut geimpft, gechipt und entwurmt. Auf Grund der andauernden Cortisongabe ist eine Impfung gegen FeLV und Katzenseuche derzeit nicht möglich.

Wir wünschen uns für dieses alte Mädchen ein liebes Zuhause. Da sie mit anderen Katzen verträglich ist, wäre Gesellschaft schön. Da wir jedoch wissen, dass es grundsätzlich schwierig sein wird, ein Zuhause für sie zu finden, käme auch Einzelhaltung in Frage, allerdings sollten ihre Menschen dann nach einem Vollzeitjob nicht noch tgl. nach der Arbeit verschiedenen Hobbies nachgehen, da Moli ansonsten vereinsamt. Sie wäre auch etwas für ältere Menschen, da sie ruhig und ausgeglichen ist – ältere Katzen sind einfach toll! Wie schon erwähnt, käme evtl. auch Kisso, ein 3jähriger Grautiger, als Freund in Frage, wir sind gerade dabei, seinen Text zu schreiben, er wird bald online gehen.

Für Moli ist es dringend, da die jetzige Pflegestelle sie wieder abgeben will aus persönlichen Gründen. Das würde für Moli bedeuten, dass sie wieder in das Tierheim zurück muss und dort natürlich schon allein durch den Stress des Umgebungswechsels gesundheitlich benachteiligt ist, was sich vermutlich auch in neuen Schüben äußern wird.


Sollten Sie sich für ein wirklich tolles Katzen-Ömchen interessieren, melden Sie sich bitte bei:

K.Ridder
0178/4033580 (zw. 14-19 Uhr, ich rufe auch zurück)






Casper (männlich; geb. 02.09.2019) und Kunne (weiblich; geb. 05.09.2019)

  Liebe/r Interessent/in,   wir freuen uns, dass Sie sich für eine unserer Katzen interessieren.   Leider müssen wir auf zwei Punkte besonde...