Samstag, 30. November 2013

Zitat des Tages vom 30.11.13

In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht im Widerspruch.
Rabindranath Tagore (1861-1941), ind. Dichter u. Philosoph, 1913 Nobelpr. f. Literatur

Mittwoch, 27. November 2013

Zitat des Tages vom 27.11.13

Wer glücklich ist, kann glücklich machen, wer's tut, vermehrt sein eignes Glück.
Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1709-1803), Dichter der Aufklärungszeit

Montag, 25. November 2013

Seesterne retten oder Kleine Schritte

Ein furchtbarer Sturm kam auf. Der Orkan tobte. Das Meer wurde aufgewühlt und meterhohe Wellen brachen sich ohrenbetäubend laut am Strand.

Nachdem das Unwetter langsam nachließ, klarte der Himmel wieder auf. Am Strand lagen aber unzählige von Seesternen, die von der Strömung an den Strand geworfen waren.

Ein kleiner Junge lief am Strand entlang, nahm behutsam Seestern für Seestern in die Hand und warf sie zurück ins Meer.

Da kam ein Mann vorbei. Er ging zu dem Jungen und sagte: "Du dummer Junge! Was du da machst ist vollkommen sinnlos. Siehst du nicht, dass der ganze Strand voll von Seesternen ist? Die kannst du nie alle zurück ins Meer werfen! Was du da tust, ändert nicht das Geringste!"

Der Junge schaute den Mann einen Moment lang an. Dann ging er zu dem nächsten Seestern, hob ihn behutsam vom Boden auf und warf ihn ins Meer. Zu dem Mann sagte er: "Für ihn wird es etwas ändern!"

gefunden in: Porter, Patrick: Entdecke dein Gehirn,
Junfermann, 1997; Geschichte gekürzt und überarbeitet

Quelle: Zeitzuleben

Donnerstag, 21. November 2013

Zitat des Tages vom 21.11.13

Der Humor ist keine Gabe des Geistes, er ist eine Gabe des Herzens.
Juda Löb Baruch (1786 – 1837), dt. Journalist, Literatur-u.Theaterkritiker

Dienstag, 19. November 2013

Zitat des Tages vom 19.11.13

Abschied ist die innigste Weise menschlichen Zusammenseins.
Hans Kudszus (1901-77), dt. Schriftsteller u. Aphoristiker

Sonntag, 17. November 2013

Zitat des Tages vom 17.11.13

Widersprich nicht, bevor Du nicht widerdacht hast.
Martin Andersen-Nexø (1869-1954), dänischer Schriftsteller

Samstag, 16. November 2013

Thailand: Nein sagen zum illegalen Handel mit Hundefleisch

Trade of Shame oder Handel der Schande:

Ein klares Nein zum illegalen Handel mit Hundefleisch in Thailand



Für Europäer unverständlich und ekelerregend, in Thailand, Laos und Vietnam ein sehr profitables Geschäft, aber dennoch illegal: der blühende Handel mit Hundefleisch. Um die ungewöhnlichen Vorlieben einiger Menschen einerseits und die Profitgier andererseits zu stillen, werden in Thailand jährlich Millionen von Hunde auf bestialische Weise geschlachtet. Das Fleisch wird im eigenen Land verkauft oder nach Süd-Ost-Asien geschmuggelt.

Die thailändische Tierschutzorganisation Soi Dog Foundation hat die Kampagne „Trade of Shame“ ins Leben gerufen, um das grausame Geschäft zu stoppen. In Europa unterstützt die Organisation NetAP Anliegen mit aller Kraft.

Das Abschlachten der Hunde ist nicht nur illegal, unethisch und besonders brutal, sondern auch in hohem Maße gefährlich. Durch den Handel werden Cholera, Tollwut und Trichinose, eine parasitäre Krankheit, die sich in den Muskeln festsetzt und sich wie eine Lebensmittelvergiftung äußert, verbreitet. Die potentielle Gefahr einer Epidemie in den beteiligten Ländern ist damit nicht mehr von der Hand zu weisen. Und wer weiß schon, welches Fleisch einem im nächsten Thailandurlaub vorgesetzt wird.

Das Hundefleisch dient keinesfalls der Ernährung der armen Bevölkerung. Diese könnte sich die Delikatesse, die viermal so teuer ist wie Hühnchenfleisch, gar nicht leisten. Seit Juli diesen Jahres ist außerdem bekannt, dass nicht nur Hunde, sondern auch Katzen Opfer des Handels sind und ebenso zum Verzehr angeboten werden. Ein Geschäft, das laut Aussage von NetAP immerhin 300 Millionen Schweizer Franken umsetzt.

Ziel der Kampagne ist es, die thailändische Regierung wachzurütteln und aufzufordern, massiv gegen den illegalen Handel vorzugehen.

Was können Sie tun? Unterschreiben Sie die Petition Trade of Shame: http://www.change.org/petitions/ms-yingluck-shinawatra-thailand-s-prime-minister-stop-the-dog-meat-smuggling-trade

Mit Ihrer Unterschrift erhöhen Sie die Chance, dass den skrupellosen Geschäftemachern von Seiten der Regierung das Handwerk gelegt wird.

Auf der Homepage unseres Partners NetAP können Sie sich ausführlich über das Projekt Trade of Shame informieren: http://www.netap.ch/projekte/tierschutz-in-thailand/tradeofshame


© Copyright TASSO e.V.

Quelle: TASSO Newsletter vom 14.11.13

Spanien: Stierkampf zum "Kulturerbe" erklärt

SOS-Galgos.net: Letzten Donnerstag wurde in Spanien der Stierkampf zum Immateriellen Kulturerbe erklärt und somit das blutige Gemetzel gesetzlich geschützt. Es war abzusehen, daß die verzweifelte, mit der von Korruption geschüttelten spanischen Volkspartei PP verbandelte Stierkampflobby, alles versucht, um das sterbende Geschäft vor dem Untergang zu retten.

Was von den Fans, die sich laut aktueller Meinungsumfragen eindeutig in der Minderheit befinden, bejubelt wird, könnte auch nach hinten losgehen. Der Widerstand im eigenen Land gegen die umstrittene Tradition wächst kontinuierlich, die Kritik an den (EU-) Subventionen wird immer lauter. Die Arbeitsplätze, von denen die meisten nur Saisonarbeitsplätze sind, bereichern nur einige Großgrund-Besitzer, die mit ihren gierigen blutverschmierten Hände in die Töpfe der EU greifen, stehen in keiner Relation zu den Subventionen des krisengeschüttelten Landes, dessen Regierung nicht davor zurückschreckt, mit Geldern, die für Arbeitsbeschaffungs-Maßnahmen Jugendlicher bestimmt sind, Tausende von Schulkindern in die Arena zu karren, um ihnen einzutrichtern, daß Stierkampf ein schützenswertes Kulturgut ist. Dies hat auch schon mehr als 100 Psychologen auf den Plan gerufen, die das Kindeswohl gefährdet sehen.

Die Berichterstattung internationaler Medien zeigt deutlich, daß gebildete Menschen es nicht nachvollziehen können, daß die Tauromachie in Spanien zum Immateriellen Kulturerbe erklärt wurde. Viele Zeitungen zitieren Pamela Anderson, die u.a. folgende Worte in einem offenen Brief an die spanischen Abgeordneten schrieb. : “Stiere zur Unterhaltung des Publikums zu quälen, gehört zu einer finsteren Vergangenheit und nicht ins 21. Jahrhundert.”

 Mehr dazu HIER

Quelle: Animal Spirit Newsletter vom 13.11.13

Hubertusmesse unter Polizeischutz

Liebe Freunde der Tiere,

die Hubertusmesse in Speyer fand unter Polizeischutz statt. Die Kirchenleitung hatte offensichtlich sehr wenig Gottvertrauen, dafür aber umso mehr Furcht, dass Menschen, die Ehrfurcht vor dem Leben zeigen, diese blasphemische Veranstaltung besuchen könnten. So war man an diesem Tag wohlbewacht unter sich im Kreise der jagenden und predigenden Lebensverächter.
Bitte lesen Sie aber hierzu unsere Pressenotiz, die über Details dieses unfassbaren Ereignisses aufklärt:
http://www.pro-iure-animalis.de/pressemeldungen/10112013_hubertusmesse_speyer.pdf

Der ganze Vorgang rief nicht nur bei uns tiefe Verwunderung hervor, sondern empörte bundesweit die Tierschutzszene.
Anbei drei exemplarische Briefe, die uns nach der skandalösen Hubertusmesse im Speyerer Dom erreicht haben:
http://www.pro-iure-animalis.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1545&Itemid=108


......

Und wer sich einmal im Originalton anhören möchte, wie mit sophistischer Spitzfindigkeit die eindeutige Botschaft der Legende ins Gegenteil gewendet wird, wie erklärt wird, warum Tiermord zur Bewahrung der Schöpfung wichtig ist, möge sich Domdekan Kohl mit seiner sinnfreien Rede anhören.

http://www.pro-iure-animalis.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1546&Itemid=108

(Zu Risiken und Nebenwirkungen, fragen Sie Ihren Pfarrer ... oder wen auch immer ;-) - oder trinken einen doppelten Grappa).

In diesem Sinne trotzdem noch einen angenehmen Tag.

Herzliche Grüße
für pro iure animalis

Dr. G. Bleibohm und H. Hoos

Quelle: pro iure animalis Newsletter vom 13.10.13

Donnerstag, 14. November 2013

Zitat des Tages vom 14.11.13

Wer die Freundschaft aus dem Leben verbannt, entfernt aus der Welt die Sonne.
Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann

Mittwoch, 13. November 2013

Trebol, geb. 05/2011

Mit einer fürchterlichen Verletzung an seinem linken Hinterbeine tauchte Trebol (05/2011) im Garten einer Frau auf. Trotz schlimmer Schmerzen war er kooperativ, ließ sich einfangen und so brachte sie ihn gleich in eine Tierklinik und informierte ANAA Madrid. Dort wurde er aufgenommen und gepflegt, jedoch gab es keine Rettung für das verletzte Bein, nachdem sich eine Infektion eingestellt hatte, sodass es amputiert werden musste.

Trebol war noch in Quarantäne, als eine Mitarbeiterin von ANAA Katzen Deutschland dort einen Arbeitsurlaub machte. Sie beschreibt ihn als außergewöhnlich verschmusten, liebebedürftigen Kater. Trebol rollte sich durch den Quarantänekäfig, wenn er sie nur durch das Fenster kommen sah und rief mit lauter Stimme nach ihr.

Nachdem die Amputation durchgeführt und die Wunde verheilt war, durfte Trebol endlich in ein Katzenzimmer umziehen. Hier war Trebol zu Beginn etwas unsicher, da es auch einem behinderten Tier bewusst ist, dass es eine Einschränkung gegenüber den anderen hat, er zeigte manchmal eine Unausgeglichenheit im Verhalten den Mitarbeitern gegenüber.

Nun, nach relativ kurzer Zeit hatte Trebol akzeptiert, dass er nur noch drei Beine hat und er lernte sehr schnell sein Gleichgewicht zu halten und sich fortzubewegen.

Gleichzeitig veränderte sich sein Charakter wieder zu dem Kater mit dem lieben, verschmusten Wesen, der er auch anfänglich war und genießt jeden neuen Tag.

Trebol mag Artgenossen und ist verträglich, jedoch sollten nicht allzu viele sein Umfeld mit ihm teilen. Mag sein, dass er sich durch sein Handicap in einer großen Katzengruppe beeinträchtigt fühlt, denn man merkt ihm an, dass ihm weniger Katzengesellschaft lieber wäre. Jedenfalls ist Trebol auf keinen Fall ein Einzelgänger und es müssen liebe, verträgliche Katzenfreunde im neuen Zuhause für ihn anzutreffen sein es sollten jedoch max. 3 weitere Katzen vorhanden sein.

Wegen seiner Behinderung kommt für Trebol nur reine Wohnungshaltung in Frage, für einen sonnigen, abgesicherten Frischluftplatz wäre er sehr dankbar..

Trebol ist bereits kastriert, geimpft, gechipt, entwurmt und negativ auf FIVund FeLV getestet.

Sollten Sie Interesse an einer Adoption haben, lesen Sie sich bitte unseren "Vermittlungsablauf" auf der Seite www.anaa-katzen.de VOR Anfrage durch, einige Fragen können damit im Vorfeld geklärt und Probleme vermieden werden. Vielen Dank.

Wer gibt unserem Pechvogel Trebol, diesem tapferen, großartigen Kampfschmuser, endlich die Chance in einem geborgenen, liebevollen Zuhause anzukommen?

Bitte rufen Sie an bei:

Kontakt:
K. Ridder
05751-98 27 97
http://kerstin@anaa-katzen.de

Liebe Grüße
--
Kerstin Ridder
1. Vorsitzende
ANAA-Katzen Deutschland e.V.
http://www.anaa-katzen.de
http://www.anaaweb.org




Update Trebol vom 11.11.2013


Leider hat Trebol wirklich viel Pech:

Nachdem die Amputation gut verheilt war, bekam er Probleme mit dem verbliebenen Bein. Röntgenbilder zeigten, dass dort ein alter verheilter Bruch vorhanden war. Leider hatte sich zu viel Knochenmasse gebildet, so dass nur Schmerzen auftraten. Dieses Problem wurde ebenfalls operiert und Trebol hat auch das gut überstanden.


Da zwischenzeitlich eine Pflegestelle frei geworden war, durfte er umziehen in reine Wohnungshaltung – und hier tritt nur das nächste Problem auf: Trebol möchte unbedingt Freigang haben, im Tierheim hatte er ja noch ein Außengehege, aber ein kleiner Balkon wäre lt. Aussagen der spanischen Kolleginnen nicht ausreichend.

So möchten wir wieder einmal versuchen, das fast unmögliche wahr zu machen: wir suchen für Trebol ein Zuhause, mit max. 1-2 weiteren Katzen und einem gesicherten Garten, großer Terrasse oder größerem Katzengehege….

--
Kerstin Ridder
1. Vorsitzende
ANAA-Katzen Deutschland e.V.
www.anaa-katzen.de
www.anaaweb.org



Dienstag, 12. November 2013

Tierelend mit religiösen Wurzeln

In den letzten Monaten eines jeden Jahres häufen sich Tiermassaker, die auf religiöse Vorstellungen unterschiedlichster Glaubensrichtungen zurückzuführen sind. Wir listen zur Verdeutlichung nochmals einige Anlässe auf.
Den Auftakt bildet in Peru jedes Jahr am 21. September in San Luis de Cañete (138 km südlich von Lima) ein großes Fest genannt "Curruñao" zu Ehren der schwarzen Heiligen Ifigenia.
Katzen werden zuerst in einem Rennen eingesetzt und danach getötet und von den Bewohnern und Touristen als Delikatesse verzehrt!
Diese Katzen werden von den Bewohnern des Ortes durch das Jahr hindurch speziell für diesen Anlass gezüchtet. Obwohl das peruanische Tierschutzgesetz das Quälen und unnötige Töten von Haustieren verbietet, wird diese barbarische Tradition seit Jahren aufrechterhalten und die zuständigen Autoritäten dulden diesen unsäglichen und grausamen Missbrauch der Katzen.
Die Fortsetzung findet in Europa dann im November statt. Ein Großmassaker an den Gänsen in Erinnerung an Martin von Tour, ein Mann, der zwar einem Bettler seinen halben Mantel schenkte, gleichzeitig aber Herr über 20.000 Sklaven war. Millionen von Gänsen - meist aus Qualzucht osteuropäischer Produzenten - sterben jährlich inzwischen zu seinen Ehren.

Aufklärung tut not - deshalb auch eine kleine Anmerkung zum Martinstag, auszugsweise aus der "Kriminalgeschichte des Christentums" von Karl Heinz Deschner.
Der berühmte hl. Martin von Tours (gest. 397), Schutzpatron Frankreichs und Patron der Gänsezucht, der noch als Soldat einem nackten Bettler am Stadttor von Amiens seinen halben Mantel schenkte (warum nicht den ganzen?), hat als Bischof 20.000 Sklaven gehalten - wer wüsste es!
Martin von Tours, vom Bischof Hilarius von Poitiers zum Exorzisten ernannt, vollbringt im späten 4. Jahrhundert ein Wunder nach dem anderen:
Eine bereits fallende, vom Heidentum hochverehrte Fichte hielt Martin durch ein bloßes Kreuzeszeichen von sich ab und lenkte sie auf die andere Seite.
Einmal befreit er eine Kuh von einem bösen Geist. Die Kuh sinkt danach aufs Knie und küsst dem Heiligen die Füße.
Ein andres Mal lässt er eine ganze Prozession, die er für eine "Götzenprozession" hält, versteinern, bis er seinen Irrtum erkennt und sie wieder in Bewegung setzt.
Nachdem er gar einen Gehängten wieder lebendig gemacht hat, ist er berühmt.

Auch einer der wildesten Heidenbekämpfer im Westen wurde Martin von Tours. Trotz heftigen Widerstands der Bauern riss er mit Hilfe einer Mönchshorde die Tempel nieder, stürzte Druidensteine und oft erbittert verteidigte heilige Eichen. "Mit den Füßen zertrat er die Altäre und die Götterbilder" (Sulpicius Severus). Zur Vernichtung des Paganismus brachte der Glaubensheld freilich beste Voraussetzungen mit. Hatte er doch eine Laufbahn als Haudegen im römischen Heer Kaiser Julians beendet, seine christliche als Teufelsaustreiber begonnen. Bezeichnend, dass er den Teufel in Gestalt Jupiters, Merkurs und auch der Venus und Minerva zu sehen glaubte, war er ja überhaupt der festen Überzeugung, in den "Götzenbildern" stecke Satan.

Infolge seiner "Totenerweckungen" wurde Martin Bischof, dann karolingischer Reichsheiliger, schließlich Schutzpatron der Franzosen; 425 Dörfer Frankreichs tragen noch heute seinen Namen, den Namen eines Brandstifters, Diebes, der noch mit den Füßen der Heiden Heiligstes ruinierte, sämtliche Tempel niederriss und zu dessen "Ehren und Erinnerung" jährlich Millionen Gänse getötet werden.
Diesem Fest ging das Islamische Schächt-Opferfest "Kurban Bayrami" voraus, dem die Beinahe-Opferung Isaaks (Gen 22,1-19) durch Abraham zugrundeliegt. Nach islamischem Glauben ist jeder wirtschaftlich Bessergestellte dazu verpflichtet, ein Opfer zu bringen. Als Opfertiere dienen Schafe, Rinder oder Kamele, denen bei vollem Bewusstsein die Kehle durchschnitten wird und einem minutenlangen, grausamen Todeskampf ausgesetzt werden.

Siehe hierzu detailliert unser Rundmail vom 18.10.2012
Einer Unzahl von Büffeln, Ziegen, Hühnern und Tauben werden in Nepal von Hindus mit Schwertern die Kehlen durchgeschnitten. Die rituellen Opfer sollen Wohlstand bringen und das Böse fernhalten. Das Fest zu Ehren der Göttin Gadhimai wird alle fünf Jahre in der Nähe eines Tempels im Bezirk Bara gefeiert.
Gläubige Hindus töten im Rahmen eines zweitägigen Opferfests mehr als 200.000 Tiere vor einer Menschenmenge mit mehreren hunderttausend Gläubigen, so dass die Felder im Blut schwimmen.
Gehen wir auf die andere Seite des Atlantiks, finden wir das Thanksgiving, ein staatlicher Feiertag, der in den USA am vierten Donnerstag des Monats November begangen wird. Zum traditionellen Thanksgiving-Essen gibt es einen gebratenen und gefüllten Truthahn mit einer reichhaltigen Auswahl an Beilagen. Das Thanksgiving-Essen wird oft von einem Dankgebet begleitet. Ungefähr 10 Millionen Truthähne fallen jährlich diesem Massaker zum Opfer.
Den Höhepunkt des Gemetzels bildet dann das christliche Weihnachtsfest, wobei die Tiere nicht als Opfer dargebracht werden, sondern dem allgemeinen Brauch des Familienfestes als "Grosses Fressen" zum Opfer fallen. Millionen unterschiedlichster Tiere werden zu diesem "Freudentag" jährlich geschlachtet.

Übrigens ist Weihnachten als kirchlicher Feiertag mit dem 25. Dezember erst seit 336 in Rom belegt. An diesem Tag wurde in Rom die Sonnenwende und die Geburt des Sonnengottes Mithras gefeiert.
Da unsere europäische Welt im Wesentlichen vom Christentum geprägt ist, stellen wir im Nachfolgenden einige christliche Aussagen zusammen, um das uns umgebende Tierleid zu verstehen. Die Zitate geben wohlgemerkt den heutigen sowie den historischen Standpunkt der christlichen Amtskirchen wieder.
Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass es inzwischen zahlreiche, engagierte und hervorragende Tierschützer jeglicher Glaubensrichtung gibt, die zwar einem Glauben anhängen, sich aber von der Brutalität der offiziellen Lehre distanziert haben und vorbildlichen Tierschutz praktizieren.

Tierelend und Kirche

Am 4. Oktober 1993 erschien ein gemeinsames Papier der beiden großen christlichen Kirchen mit dem Titel "Die Verantwortung des Menschen für das Tier".
Seit dem Erscheinen dieser Ausarbeitung ist das Tier aus dem Blickfeld der Kirchen nahezu verschwunden und findet keine Beachtung mehr bei den Amtskirchen. Das Tierelend wird seither von den professionellen Verkündern der Religion der "Nächstenliebe" toleriert und akzeptiert.
Was aber sind die Ursachen für die Missachtung und barbarische Ausgrenzung unserer Mitlebewesen?
  • Es ist das dreistufige System des Christentums - übrigens auch des Judentums und des Islams –
  • erst Gott, dann Mensch, zuletzt Natur und Tierwelt - das unseren Planeten in ein Schlachthaus verwandelt.
  • Es ist zusätzlich die Vorstellung der Ebenbildlichkeit des Menschen mit Gott, eine nicht zu überbietende Überheblichkeit und Anmaßung.
  • Nur der Mensch besitzt eine unsterbliche Seele und kann ewiges Leben erhoffen.
  • Nur dem Menschen ist tiefgreifende Begabung zur Vernunft gegeben.
  • Der Mensch ist die Krone der Schöpfung, ihr letztendliches Ziel und ihm ist eine Würde immanent, die vorrangig vor jeder anderen Lebensform steht.
Die Eskalation des Leides der gesamten Tierwelt ist in unserer Zeit uferlos, der Athropozentrismus christlicher Prägung hat jegliche Hemmung gegenüber unseren Mitwesen hinweggespült. "Das Elend der Tiere, dieser permanente Massenmord, der eigentlich auch nur jeden halbwegs Sensiblen um den Verstand bringen müsste, resultiert im jüdisch-christlichen Raum aus der ebenso albernen wie anmaßenden Bibellehre von der Gottesebenbildlichkeit des Menschen, aus jenem arroganten Anthropozentrismus also, wonach dicht auf Gott der Mensch kommt und dann erst der Rest der Welt" resümiert K. Deschner.
Schopenhauer konstatiert "Die christliche Moral hat ihre Vorschriften ganz auf den Menschen beschränkt, die gesamte Tierwelt rechtlos gelassen. Man sehe nur, wie unser christlicher Pöbel gegen die Tiere verfährt, sie völlig zwecklos und lachend tötet, oder verstümmelt, oder martert, seine Pferde im Alter bis auf's äußerste anstrengt, um das letzte Mark aus ihren armen Knochen zu arbeiten, bis sie unter Streichen erliegen. Man möchte wahrlich sagen: die Menschen sind die Teufel der Erde und die Tiere ihre geplagten Seelen."

Aber bilden Sie sich ihr eigenes Urteil und lesen Sie in kurzen Auszügen die Geschichte der Tierentrechtung, die Historie der endgültigen Manifestation des anthropozentrischen Denkens und die Förderung der Tierqual anhand christlicher Originaltexte und schockierender, lebensverachtender Lehrmeinungen.

Grundaussagen der Bibel:

  • Furcht und Schrecken vor euch sei über alle Tiere auf Erden und über alle Vögel unter dem Himmel, über alles, was auf dem Erdboden kriecht, und über alle Fische im Meer; in eure Hände seien sie gegeben. Alles, was sich regt und lebt, das sei eure Speise; wie das grüne Kraut habe ich's euch alles gegeben. Gen 9, 2-3
  • Alles, was feil ist auf dem Fleischmarkt, das esset, und forschet nicht, auf dass ihr das Gewissen verschonet. 1Kor 10,25

Lehrmeinungen von Kirchenlehrern:

"Wenn wir also das Verbot des Tötens nicht auf das Pflanzenreich anwenden, weil es da keine Empfindung gibt, desgleichen nicht auf die unvernünftige Tierwelt mit ihren fliegenden, schwimmenden, laufenden und kriechenden Geschöpfen, weil ihnen im Unterschied von uns keine Vernunft verliehen ist, weswegen auch nach der gerechten Anordnung des Schöpfers ihr Leben und Tod unserem Nutzen dienen muss, so bleibt nur übrig, das Gebot "Du sollst nicht töten" ausschliesslich auf den Menschen zu beziehen, und zwar sowohl auf den anderen als auch auf dich selbst."
Augustinus, Heiliger und Kirchenlehrer, (354-430), De civitate Dei, I,21
"Die Tierseele ist nicht fähig des Immerseins, im Tier findet sich keinerlei Verlangen nach Immersein, nur nach artlicher Dauer...
In Tieren gibt es keine Sehnsucht nach Ewigkeit … Deshalb ist die Seele eines Tieres unfähig, an der Ewigkeit des Seins teilzuhaben", "... also geht sie mit dem Körper zugrunde"
Die Tiere seien "sprachlos" und es gebe nichts in ihren Seelen, das "möglicherweise ohne einen Körper weiter existieren könne".
Thomas von Aquin, Heiliger und Kirchenlehrer, (1225-1274), Summa contra gentiles /summa theologica

Aussagen der Amtskirchen in der Neuzeit:

  • "... der Mensch hat doch, was Tiere betrifft, keinerlei Pflichten ..."                                                 Pius IX. (1792-1878), Papst von 1846 bis 1878
  • "Tiere haben keine geistige Seele und kennen kein Fortleben nach dem Tode. Darum haben sie auch keinerlei Würde, auf die sie Rechte bauen könnten. Und in der Tat, Tiere haben keine Rechte. Sie haben keinen Anspruch auf Dasein und Gesundheit, auf Eigentum und guten Ruf." Bischof Josef Machens, Hildesheim, Fastenbrief, 8.3.49
  • Im neuen Evangelischen Erwachsenenkatechismus (1993) spielen die Tiere keine Rolle. Auf den fast 900 Seiten steht kein Wort über Tierhaltung, Verzehr von Tieren, Tiertransporte, Tierversuche, Jagd usw. Er spricht von Tieren nur als "nicht-personalen Kreaturen".
  • 2417 ... Somit darf man sich der Tiere zur Ernährung und zur Herstellung von Kleidern bedienen. Man darf sie zähmen, um sie dem Menschen bei der Arbeit und in der Freizeit dienstbar zu machen ..                                                                                                                    ... Man darf Tiere gern haben, soll ihnen aber nicht die Liebe zuwenden, die einzig Menschen gebührt.                                                                                                                                     Katholischer Kathechismus
  • "So gibt es ein esoterisches Gedankengut, das dem Tier nach dem Bild des Menschen sogar eine unsterbliche Seele zusprechen möchte. ... Dagegen bleiben die Tiere auf der Stufe des triebhaften, unbewußten, sich stets wiederholenden Lebens ... Es fehlt den Tieren der Geist. ... Die Antwort auf unsere anfangs gestellte Frage kann darum nur lauten: Nein. Tiere besitzen keine Seele nach der Art des Menschen. ... Darum kann es weder ein Jenseits für Tiere geben noch dürfen einem Tier menschliche Eigenschaften zugesprochen werden."                                                                          Hw. Dr. theol. A. Fugel , http://www.kreuz.net/article.2921.html, 27.3. 2006
Wir bitten Sie eindringlich, zeigen Sie Ehrfurcht vor j e d e m Leben, denn jedes Tier empfindet Freude, Schmerz, Leid, Angst und Qual wie der Mensch, wie Sie persönlich -
zeigen Sie Mitgefühl und Barmherzigkeit!
Behandeln Sie die Tiere wie Ihre Kinder und helfen Sie mit, den Respekt vor Leben und Würde
a l l e r leidensfähiger Wesen zu fördern!

Herzliche Grüße
für pro iure animalis
Dr. G. Bleibohm und H. Hoos

Quelle: pro iure animalis Newsletter vom 08.11.13

Zitat des Tages vom 05.11.13

Die Liebe ist der Liebe Preis.
Friedrich von Schiller (1759-1805), dt. Dichter
QUELLE: Lexikon d. Schönsten Sprichwörter & Zitate

Der "Tierische Adventskalender" bei TASSO: Foto Ihres Tieres einschicken und Tieren in Rumänien helfen

Auch dieses Jahr möchten wir uns von vielen tierischen Motiven, die Sie uns zusenden, überraschen lassen. Wie immer um diese Zeit suchen wir die schönsten Motive Ihres Tiers im Schnee oder im Zusammenhang mit Weihnachten. Vom 1. bis zum 24. Dezember öffnen wir jeden Tag ein Fenster unseres Adventskalenders auf unserer Homepage und drücken die Daumen, dass auch Ihr Tier dabei ist.

Willkommen ist jedes Tier: Hund, Katze, Maus, Frettchen, Kaninchen, Vogel und und und... Bitte schicken Sie uns zusammen mit dem Foto einen passenden Spruch: "Das sagt mein Tier zum Winter / zu Weihnachten." Einsendeschluss für die Aktion ist der 20. November 2013.

Neu in diesem Jahr: Für jedes eingesandte Foto fließt ein Euro in unsere Kastrationsaktionen in Rumänien.

Nach Weihnachten veröffentlichen wir dann zusätzlich eine große Auswahl der eingesandten Bilder in unserer Bildergalerie auf der TASSO-Internetseite.

Laden Sie Ihr Foto hier hoch: TASSO-Tier-Adventskalender


© Copyright TASSO e.V.

Quelle: TASSO Newsletter vom 11.11.13

Zitat des Tages vom 12.11.13

Das Schönste aber hier auf Erden ist lieben und geliebt zu werden.
Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller

Sonntag, 10. November 2013

Freitag, 8. November 2013

Zitat des Tages vom 08.11.13

Man ist glücklich verheiratet, wenn man lieber heimkommt als fortgeht.
Heinz Rühmann (1902-94), dt. Schauspieler u. Regisseur

Donnerstag, 7. November 2013

Wabernde Riesenspinnen lösen Gänsehaut-Effekt aus

Eine bislang unbekannte Art von Weberknechten breitet sich in Deutschland aus: Sie bauen keine Netze und rotten sich zu Tausenden in wabernde Massen zusammen, die Beobachter erschauern lassen.
Von Annett Stein

Eine schwarze Masse aus wippenden Leibern mit langen, dürren Beinen – es wundert nicht, dass diese Einwanderer in Deutschland für so viel Aufsehen sorgen. Bis zu 18 Zentimeter Spannweite haben die Beine der Weberknechte, die sich tagsüber zu schützenden Gruppen zusammenfinden.

......

Quelle: DIE WELT online vom 07.11.13

Natur ohne Jagd - wissenschaftlich und praktisch bewiesen

Der Hl. Hubertus muß jedes Jahr für die Mordlust der jagenden Zunft herhalten. Aber seit bald 40 Jahren zeigt Genf, daß es auch anders geht: Dort ist seit damals ein Jagdverbot in Kraft, und Genf sei gut gefahren damit, findet der kantonale Genfer Fauna-Inspektor Gottlieb Dandliker. “Die Biodiversität ist heute massiv größer als zu Zeiten, als noch gejagt wurde. Wir haben rund 60 Hirsche, Hunderte von Rehen und Wildschweinen, Tausende Enten. Auch seltene Vögel wie das Rebhuhn und der Fasan sind zurück.“ In Genf habe das Verbot in der Bevölkerung einen starken Rückhalt. Umfragen zufolge seien zwischen 80 und 90 Prozent der Genfer und Genferinnen gegen die Jagd.

Sehen Sie dazu die zwei sehr sehenswerten Filme (Vorträge):
Prof. Dr. Josef H. Reichholf zum Thema „Jägerlatein und Wildbiologie“, Vortragsabend vom 15.10.2013 an der Uni Basel: "Ein Jagdverbot in Basel: Warum es funktionieren kann. Die Theorie verständlich erklärt."
Und Gottlieb Dandliker, Faunainspektor im Kanton Genf (Jagdverbot seit 1974), ebenfalls an der Uni Basel: "Ein Jagdverbot in Basel: wissenschaftlich und praktisch bewiesen"
Letzte Woche wurde dieses umstrittene Thema auch in den nö. Bezirksblättern diskutiert, wo u.a. auch ANIMAL SPIRIT-Obmann Dr. Franz-J. Plank zitiert wurde:

Psychotests für Jäger. "Seit der Durchsetzung des Wegerechts durch Bruno Kreisky in den 1970er-Jahren darf jeder Mensch im Wald spazieren gehen, weil er als Erholungsgebiet gilt", so Plank, der "im Märchen von der Hege und Pflege und den guten Jägern" eine Reihe von Lügen sieht. "Die Bestände wild lebender Tiere regeln sich in Gebieten ohne menschliche Störung durch Straßen und Siedlungsgebiete selbstständig. Doch man läßt Wölfen, Luchsen und Bären ja keine Chance. Wenn es wieder einmal einer in unsere Gegend schafft, wird er sofort von irgendeinem schießwütigen Jäger illegal abgeknallt....". Mehr dazu HIER.


Quelle: Animal Spirit Newsletter vom 06.11.13

Zitat des Tages vom 07.11.13

Multitasking ist keine Kunst sondern die Unfähigkeit, sich zu organisieren.
Martin Geiger (*1968), Effizienztrainer

Montag, 4. November 2013

PS für 2 Wohnungskatzen im Raum München dringend gesucht!

Hallo,

für ein Katzenpärchen, welches nach 5 Jahren wg. Allergie nun das Zuhause verliert bzw. verloren hat, suchen wir dringend eine Pflegestelle im Raum München.

 Die 2 sind schon zu einer Freundin der Adoptantin umgezogen, die allerdings gar keine Tierhalte-Erlaubnis hat..... es eilt also. Der Kater soll mit anderen Katzen wohl nicht verträglich sein.

Kann irgendjemand helfen?

Kontakt: Kerstin, 05751/982797, kerstin@anaa-katzen.de

Liebe Grüße


Kerstin Ridder
1. Vorsitzende
ANAA-Katzen Deutschland e.V.
www.anaa-katzen.de
www.anaaweb.org


Update vom 09.11.13

Hallo,

München - Hannover steht, die Mäuse reisen heute bereits!

Berlin-Stuttgart evtl., es werden aber gern noch Angebote angenommen!

Für alle Angebote ganz lieben Dank!

Liebe Grüße
Kerstin

Casper (männlich; geb. 02.09.2019) und Kunne (weiblich; geb. 05.09.2019)

  Liebe/r Interessent/in,   wir freuen uns, dass Sie sich für eine unserer Katzen interessieren.   Leider müssen wir auf zwei Punkte besonde...