Montag, 17. Juni 2019

Jinks, *2010 – verschiedene gesundheitliche Auffälligkeiten

Liebe/r Interessent/in,

wir freuen uns, dass Sie sich für eine unserer Katzen interessieren.

Leider müssen wir aus aktuellem Anlass auf zwei Punkte besonders hinweisen, die eigentlich selbstverständlich sein sollten:

Wenn Sie einen Vertrag unterschreiben, halten sich natürlich auch alle Vertragspartner an die Vertragsbedingungen. Dies erfordert auch, dass Sie sich unsere Verträge im Vorfeld aufmerksam durchlesen. Unsere Verträge sind alle von unserer Rechtsanwaltskanzlei ausgearbeitet worden und dienen einzig dem Schutz unserer Tiere, deswegen sind sie grundsätzlich nicht verhandelbar. Sollten Sie mit unseren Bedingungen nicht einverstanden sein, sehen Sie bitte von einer Anfrage ab!

Seien Sie sich bewusst, dass Sie mit der Übernahme eines Tieres die Verantwortung für ein ganzes Katzenleben übernehmen und wir erwarten von Ihnen, dass Sie diese auch wahrnehmen. Leider kommt es immer wieder vor, dass Katzen bei auftauchenden Problemen viel zu leichtfertig an uns zurückgegeben werden.

Sollten Sie Interesse an einer Adoption haben, lesen Sie sich bitte unseren Vermittlungsablauf sowie den Übernahmevertrag auf der Seite http://www.anaa-katzen.de VOR Anfrage durch; einige Fragen können damit im Vorfeld geklärt und Probleme vermieden werden. Wir vermitteln unsere Tiere deutschlandweit und erwarten von unseren Übernehmern, dass sie bereit sind für die Abholung des Tieres, welches oftmals selber schon eine lange Reise hinter sich hat, auch weite Strecken zurückzulegen.


Jinks ist ein roter Kater, der ursprünglich 2013 von einem anderen Tierschutzverein aus Spanien nach Deutschland vermittelt wurde. In diesem Zuhause lebte bereits ein Kater von ANAA.

Jinks wurde 2010 geboren und lebte bis 2013 in Spanien auf einem Campingplatz, der dann geschlossen werden sollte, das Schicksal der Katzen war unklar. Jinks, der früher  Nicolas hieß, hatte Glück und durfte nach Deutschland in ein neues Zuhause umziehen, in dem er bis Frühjahr 2019 lebte gemeinsam mit Kater Che.

Schon Ende 2018 hatte sich die Besitzerin der Beiden bei uns gemeldet, dass sie wohl die Katzen aus gesundheitlichen Gründen abgeben müsse, jedoch hatte sich dann erstmal eine Lösung gefunden, die sich aber leider wieder zerschlug. Auf Grund der gesundheitlichen Situation mussten wir dann schnell handeln, in Absprache mit dem Verein, der in 2013 vermittelt hatte, haben wir dann beide aufgenommen.

Da es keinen freien Pflegeplatz gab, wurden Jinks und Che erst in der Pension untergebracht, nachdem wir sie zuerst bei einem Tierarzt vorgestellt hatten. Beide wurden FeLV/FIV negativ getestet und bekamen dann eine Impfung.

Leider wurden wir kurze Zeit später von der Pension informiert, dass Jinks nicht gut aussähe. So musste er, der sich in der Pension scheu und misstrauisch zeigte, wieder in eine Box und wurde zu einer Tierärztin gebracht. Dort wurde ein Blutbild gemacht und auch geröntgt. Leider zeigte sich ein Herznebengeräusch bei der Untersuchung. Die Röntgenbilder stellten Veränderungen an Brustbein und Wirbelsäule, vermutlich verursacht durch ein Trauma, dar. Zudem hatte er Verschattungen auf der Lunge, die ebenfalls auf ein Trauma oder aber auch auf Krebs hindeuteten. Bedauerlicherweise musste Jinks dann wieder in die Pension zurück, wo er dann aber im Laufe der nächsten Wochen etwas auftaute. Nach 4 Wochen war ein Kontrollröntgen, was keine Veränderungen zeigte, so dass die Tierärztin zwar Krebs nicht ausschließen aber doch für eher unwahrscheinlich hält. Für die Deformationen könnten ein Kippfensterunfall verantwortlich sein, jedoch ist das lt. der Vorbesitzerin dann nicht bei ihr passiert, er hatte ja auch in Spanien 3 Jahre auf dem Campingplatz gelegt, selbstverständlich kann er auch dort verunfallt sein.

Bezüglich des Herznebengeräusches hat Jinks leider erst im September einen Termin bei einem Spezialisten für Herzultraschall bekommen, wir werden aber versuchen, wenn dort  jemand absagt, den Termin vorzuziehen.

Er durfte nun vor gut einer Woche auf eine private Pflegestelle umziehen und hier zeigte sich wieder mal, was ein häusliches Umfeld alles bewirkt J. Bereits am 2. Tag schmiss er sich an das Pflegefrauchen und drückte seinen Kopf in ihre Hand. Er hat keinerlei Probleme mit den andern Katzen, benutzt problemlos die Katzenklappe zum gesicherten Balkon und zeigte ganz schnell, was für ein toller Kater er ist. Jeglichem Streit geht er aus dem Weg, den Hund akzeptiert er und obwohl er manchmal dem Pflegefrauchen gegenüber noch etwas schüchtern ist, fordert er seine Streicheleinheiten ein, mit zugekniffenen Augen lässt er sich durchkrabbeln und genießt es J.
Auffällig ist dort nur, dass er häufiger mit offenem Mäulchen und mit Geräuschen zu atmen scheint. Wir vermuten, dass das mit den Verschattungen auf der Lunge zusammen hängt und die Lunge vielleicht nicht mehr zu 100 % leistungsfähig ist, das wird aber auf jeden Fall dann auch bei dem Besuch zum Ultraschall abgeklärt.

Trauriger Weise war es nicht möglich, seinen Freund Che ebenfalls dort unter zu bringen. Dieser sitzt noch in der Pension, seit Wochen unter einem mit einer Decke verhängten Sessel, aber auch er darf im Laufe der kommenden Woche in eine private Pflegestelle umziehen. Wir mussten leider entscheiden, wer von Beiden zuerst umziehen sollte und auf Grund der gesundheitlichen Auffälligkeiten empfahl uns die TÄ, Jinks baldmöglichst in einem ruhigen Umfeld unter zu bringen. Wir hoffen, dass Che, der in seinem ehemaligen Zuhause zwar auch zurückhaltend, aber nicht so extrem verängstigt war, sich dann auch schnell einlebt und Vertrauen fasst.

Da es in der Pension nicht möglich war, von den beiden gute Fotos zu machen, freuen wir uns sehr, dass Jinks‘ Pflegestelle bereits viele schöne Bilder machen konnte.

Jinks sieht im Moment vom Fell her noch nicht so gut aus, er hat auch ein Hängebäuchlein, was sich wohl nicht wieder ändern wird. Er ist ein hübscher, roter Kater, für den wir uns ein Zuhause bei netter Katzengesellschaft wünschen, am liebsten mit gesichertem Balkon, das ist aber kein zwingendes Muss. Er braucht unbedingt ein ruhiges, sicheres Zuhause, bei Menschen, die seine Handicaps im Auge behalten und je nach Diagnose des Herzultraschalls auch bereit sind, dahingehend und im Hinblick auf die Lunge regelmäßig Kontrolluntersuchungen machen zu lassen.

Jinks wird es ganz bestimmt danken, schön wäre es natürlich, falls auch sein Freund Che ihn begleiten dürfte! Er ist, wie bereits geschrieben, vor einigen Monaten erneut FeLV/FIV negativ getestet worden, gechipt, entwurmt und geimpft.

Bei Interesse freuen wir uns über eine Anfrage an

K.Ridder
0178/4033580 (zw. 14-19 Uhr)
kerstin@anaa-katzen.de          






Atai, *05/2015 – Ataxie

Liebe/r Interessent/in,

wir freuen uns, dass Sie sich für eine unserer Katzen interessieren.

Leider müssen wir aus aktuellem Anlass auf zwei Punkte besonders hinweisen, die eigentlich selbstverständlich sein sollten:

Wenn Sie einen Vertrag unterschreiben, halten sich natürlich auch alle Vertragspartner an die Vertragsbedingungen. Dies erfordert auch, dass Sie sich unsere Verträge im Vorfeld aufmerksam durchlesen. Unsere Verträge sind alle von unserer Rechtsanwaltskanzlei ausgearbeitet worden und dienen einzig dem Schutz unserer Tiere, deswegen sind sie grundsätzlich nicht verhandelbar. Sollten Sie mit unseren Bedingungen nicht einverstanden sein, sehen Sie bitte von einer Anfrage ab!

Seien Sie sich bewusst, dass Sie mit der Übernahme eines Tieres die Verantwortung für ein ganzes Katzenleben übernehmen und wir erwarten von Ihnen, dass Sie diese auch wahrnehmen. Leider kommt es immer wieder vor, dass Katzen bei auftauchenden Problemen viel zu leichtfertig an uns zurückgegeben werden.

Sollten Sie Interesse an einer Adoption haben, lesen Sie sich bitte unseren Vermittlungsablauf sowie den Übernahmevertrag auf der Seite http://www.anaa-katzen.de VOR Anfrage durch; einige Fragen können damit im Vorfeld geklärt und Probleme vermieden werden. Wir vermitteln unsere Tiere deutschlandweit und erwarten von unseren Übernehmern, dass sie bereit sind für die Abholung des Tieres, welches oftmals selber schon eine lange Reise hinter sich hat, auch weite Strecken zurückzulegen.


Atai ist eine so  niedliche Zaubermaus, die muss man sofort ins Herz schließen. Gefunden wurde sie in einer Katzenkolonie in Madrid, sie fiel vorrangig auf, weil sie extrem dünn war, deshalb wurde sie direkt von ANAA Madrid aufgenommen.

Schnell fiel auf, dass Atai Auffälligkeiten sowohl im Gangbild als auch in der Kopfhaltung zeigte. Bei weiterführenden Untersuchungen stellte sich heraus, dass Atai eine Katzenseuche-Infektion überlebt hatte, die Infektion wird vermutlich bereits vor der Geburt oder als ganz junge Katze erfolgt sein. Das könnte auch der Grund sein, dass sie sich bei Futtersuche nicht oft gg. die anderen Katzen durchsetzen konnte und nur wenig Futter bekam.

Atai lebte zuerst im Tierheim, das Video zeigt hier auch ihre Einschränkungen:


Zwischenzeitlich durfte sie in eine Pflegestelle einziehen, dort lebt sie aktuell als Einzeltier, um wieder aufgepäppelt zu werden, sie soll aber in Zukunft auf jeden Fall  freundliche Katzengesellschaft haben.

Atai hat eine ganz auffällige Augenfarbe, soweit ich das nach den Bildern beurteilen kann – nämlich keine! Auch die spanische Kollegin bestätigte mir, dass sie ein Albino sein könnte.
In ihrer Pflegestelle zeigt sich Atai als total verspielte und menschenbezogene Katze: sie ist verspielt, lebhaft, verschmust, schnurrt gern und mag es, gestreichelt zu werden. Sie lässt sich gern in den Armen halten, schläft mit im Bett und kommt von sich aus auf den Schoß. Kurz: sie ist aufgrund ihres freundlichen Wesens auf jeden Fall auch für Katzenanfänger und verständige Kinder geeignet:


In ihrem neuen Zuhause sollte schon nette Katzengesellschaft leben oder aber Atai bringt gleich Gesellschaft mit. Sie würde sich sicherlich über einen gesicherten Balkon freuen, sofern es keinen Balkon gibt, sollte aber zumindest ein Fenster so gesichert werden, dass dieses weit geöffnet werden kann und Atai gefahrlos frische Luft und Sonne tanken kann.

Unklar war eine Zeit lang, ob Atai taub ist, aber ich finde, anhand dieses Videos kann man an ihren Reaktionen sehen, dass sie hört, vielleicht nicht ganz so gut wie andere Katzen, aber sie reagiert:


Atai ist kastriert, z. Zt einfach geimpft, FeLV und FIV negativ getestet sowie selbstverständlich gechipt und entwurmt. Sie hat ihr kleines Köfferchen gepackt und kann es gar nicht abwarten,  nun auch ein „eigenes“  Zuhause für immer zu bekommen.

Wenn Sie sich auch in unsere entzückende Katzendame verliebt haben, wenden Sie sich bitte an
K.Ridder
0178/4033580 (zw. 14-19 Uhr)




Samstag, 15. Juni 2019

Churro, *07/2006 – Diabetiker, blind sowie weitere gesundheitliche Einschränkungen

Churro ist ein absoluter Notfall, der ganz dringend eine Endstelle oder auch einen Pflegeplatz benötigt. Derzeit befindet sich Churro in Madrid bei ANAA im Tierheim in einem Miniraum, der normalerweise für an Pilz erkrankte Katzen übergangsweise genutzt wird, er lebt dort nun schon seit April und es zeichnet sich keine andere Möglichkeit ab.

Sein Besitzer ist verstorben und hinterließ ihn, niemand fühlte sich für den armen Kerl, der sein ganzes Leben dort als Einzelkatze gelebt hatte, zuständig. So kam er, lt. den Tierschützern in schlechtem Zustand (Übergewicht, struppiges Fell), ins Tierheim. Er hat zudem einen Unterkiefer, der länger als normal ist sowie Haarausfall an den Flanken.

Zudem gab es in seinen Unterlagen einen Bericht aus 2017, dass er einen erhöhten Blutzuckerspiegel hatte. Das hat sich auch jetzt bestätigt, so dass davon auszugehen ist, dass er Diabetes Mellitus hat, außerdem gab es weitere Befunde beim Ultraschall, z.B. Gallenblasenentzündung. Lt. den Tierärzten könnte er zudem unter einer Überfunktion der Nebennierenrinde (Cushing) leiden.

Das größte Problem ist, dass es in Spanien keine Pflegestelle für ihn gibt, jeder freier Platz wird mit Katzenkindern belegt. Weil es aber keinen Pflegeplatz gibt, wo Churro unter Aufsicht wäre, wird er nicht gg. Diabetes Mellitus behandelt, da man Angst hat, ihn abends zu spritzen wenn anschließend niemand im Tierheim ist, um ihn im Auge zu behalten.

Damit nicht genug, hat er Verschattungen auf den Augen und scheint blind zu sein, was bei einer Zuckererkrankung nicht unwahrscheinlich ist.

Churro ist Menschen gegenüber ein ganz bezaubernder und dankbarer Kater, leider wissen wir nicht, wie er auf andere Katzen reagiert, da er immer alleine war. Normalerweise würde ich sagen, in dem Alter sind Katzen oftmals kompromissbereit und anpassungsfähig, nur kommt bei Churro auch die Blindheit dazu, die ihn natürlich sehr unsicher macht.

Wir haben in Kürze einen Transport und möchten alles versuchen, wenigstens einen Pflegeplatz, der sich der Verantwortung des Blutzuckerspiegelmessens und der täglich immer zur selben Zeit notwendigen Verabreichung von Insulin bewusst ist, zu finden. Leider haben auch wir in Deutschland keine freie Pflegestelle, da wir fast alle mit Katzen besetzt sind, die kaum Vermittlungschancen haben – oder aber solche, mit denen eine Vergesellschaftung kaum funktionieren wird.

Churro konnte auf Grund der Behandlung der Gallenblasenentzündung noch nicht geimpft werden, lediglich die Tollwutimpfung ist erfolgt, da ansonsten eine Ausreise nicht möglich wäre, sie war also ein Muss. Jedoch wurde er FIV/FeLV negativ getestet und ist kastriert.
Wer hat ein großes – ein riesengroßes -  Herz, kennt sich mit Diabetes bei Katzen aus und kann einen Platz als Einzeltier oder bei nicht zu vielen und vor allem freundlichen Katzen bieten? Churros Uhr tickt, ganz dringend sollte mit der Behandlung begonnen werden!!! Auch ein Pflegeplatz ist willkommen! Den bisherigen spanischen Tierarztbericht stellen wir auf Anfrage gern zur Verfügung.

Kontakt:
K. Ridder
0178/4033580 (zw. 14- 19 Uhr, ich rufe zurück)



Casper (männlich; geb. 02.09.2019) und Kunne (weiblich; geb. 05.09.2019)

  Liebe/r Interessent/in,   wir freuen uns, dass Sie sich für eine unserer Katzen interessieren.   Leider müssen wir auf zwei Punkte besonde...