Freitag, 28. Juni 2013

Zitat des Tages vom 28.06.13

Solange das Weltall besteht, solange lebendiges lebt, so lange möchte auch ich bestehen, um das Elend der Welt zu vertreiben

Tendzin Gyatsho (*1935), 14. Dalai Lama
QUELLE: DIE ZEIT

Donnerstag, 27. Juni 2013

Tierrettung einer Stockente mit Küken

Heute vormittag verirrte sich eine Stockente mit ihren Küken, die noch nicht flügge waren, auf den Parkplatz meiner Arbeitsstätte. Der Betrieb liegt direkt an einer stark befahrenen Straße. Sie hätte mit den Jungen zu Fuß zu einem See/Gewässer laufen müssen, wäre dabei evtl. mit ihren Küken an- oder überfahren worden.

Auf die telefonische Bitte beim Notruf der Tierrettungsleitstelle hin, jemanden vorbei zu schicken, der sie einfängt und sicher zu einem See/Gewässer bringt, bekam ich die Antwort "es sei ein Wildtier, man mache sich strafbar, wenn man es einfängt, der Freiheit beraubt, die Tierrettung würde nicht kommen. Es sei der natürliche Lauf des Lebens, dass das Tier mit den Küken auch überfahren werden kann auf seinem Weg nach der Suche nach Wasser".

Kollegen hatten ebenfalls bei einer anderen Nummer des Tierrettungsdienstes angerufen. Dort wurde ihnen zugesichert, dass jemand vorbeikommt und das Tier einfängt.
Am späteren Vormittag kam eine Frau des Rettungsdienstes. Es gelang ihr nach mehrfachem vergeblichen Bemühen, die Ente einzufangen und zu ihren Küken zu setzen.

Bin froh, dass die Rettung der Tiere trotz allem recht schnell geglückt ist, Mutter und Kinder wohl in Sicherheit sind. Unverständlich ist mir jedoch, dass eine Bitte um Hilfe für ein Wildtier, das meiner Meinung nach Hilfe benötigt, mit einer solchen Argumentation abgewiesen wird.

Dienstag, 25. Juni 2013

CH: Nationalrat verbietet Katzenjagd nicht

Der Nationalrat will die Jagd auf verwilderte und streunende Katzen nicht verbieten.

Er hat einen Vorstoss abgelehnt, der vom Bundesrat eine Änderung des Jagdgesetzes verlangte.

Motionär Luc Barthassat (CVP/GE) argumentierte, die Zahl von Katzen, die durch Schüsse verstümmelt werden und Qualen erleiden, sei in der Schweiz sehr hoch. Dies sei eines modernen, zivilisierten Landes unwürdig. Stattdessen seien Alternativen zu suchen – etwa Sterilisations- und Kastrationskampagnen.

Der Nationalrat lehnte die Motion am Mittwoch mit 105 zu 59 Stimmen bei acht Enthaltungen ab. Diese geht auf eine Petition des Verbands «SOS Chats» aus dem Kanton Neuenburg zurück. Gemäss geltendem Gesetz dürfen verwilderte Hauskatzen ganzjährig gejagt werden.

......

Quelle: Tierschutznews vom 23.06.13

Tod der Elefantenkuh Mädi

Der Tod der Elefantendame Mädi hat viele Menschen erschüttert. Der Fall belegt, dass Politik und Behörden beim Schutz von Zirkustieren versagen. Die Bundesregierung muss endlich die Haltung von Wildtieren in Zirkussen verbieten! Bisher hat die CDU sämtliche Vorstöße hierzu vehement blockiert. Fordern Sie Angela Merkel und ihre Parteifreunde auf, das Leiden und Sterben von Wildtieren im Zirkussen zu stoppen. >> Protestieren Sie hier!

Quelle: Pro Wildlife Newsletter vom 21.06.2013


Update vom 27.06.13

Strafanzeige im Fall "Mädi"

Der Fall der Zirkuselefantin Mädi hat in den letzten Tagen viele Menschen wachgerüttelt. Wie kann es sein, dass ein Elefant dermaßen gequält wird? Pro Wildlife hat den Skandal um Mädi in die Öffentlichkeit gebracht. Doch das ist nur der Anfang. Wir haben gegen René Renz und weitere Verantwortliche Strafanzeige gestellt, auf Bundesebene fordern wir weiterhin ein Wildtierverbot in Zirkussen.
Protestieren Sie weiter
Lesen Sie mehr


 Quelle: Pro Wildlife Newsletter vom 27.06.2013 

Obra, 01/2013 – überstandene Katzenseuche – Deformation des Brustbeines (Trichterbrust)

Obra ist ein kleines Katzenkind, welches mit Bruder und Mama von der Straße aufgenommen wurde. Ursprünglich waren es 5 Katzenbabies, es waren jedoch nur 2 auffindbar. Jetzt, einige Wochen später, ist aber ein weiteres Geschwistertier aufgenommen worden.

Obra ist nicht sonderlich vom Glück verfolgt und eine schöne Fellfarbe und –färbung hilft da auch nichts…… als Katzenbaby hatte sie Katzenseuche (wenig ausgeprägt), jedoch sind keinerlei bisher erkennbare Schäden davon zurück geblieben, die Behandlung erfolgte in einer Madrider Tierklinik.

Zusätzlich hat Obra ein sogen. Pectus excavatum (Trichterbrust). Diese kann bei massiven Auswirkungen die inneren Organe wie Lunge und Herz beeinträchtigen, jedoch wurde uns aus Madrid von den Tierärzten bestätigt, dass Obra nur eine leichte Form ohne weitere Beeinträchtigungen hat. Bedingt durch die vorhandene Fehlbildung, die jedoch kaum sichtbar ist, kann es bei unglücklichen Stürzen unter Umständen schon zu ungünstigen Brüchen kommen, da die Rippen eben etwas anders stehen als bei einem gesunden Tier.

Im Moment jedoch ist Obra eine junge, verspielte und absolut freundliche kleine Katze. Sie mag andere Katzen und Menschen sehr.

In Madrid ist sie bereits einmal vermittelt gewesen. Diese Vermittlung schlug allerdings fehl, da die Frau ein merkwürdiges Verhalten an den Tag legte und die dortigen Tierschützer um das Wohl der kleinen Maus fürchteten…..

Wir wünschen uns für Obra auf Grund des kleinen Handicaps eine reine Wohnungshaltung, gern mit abgesichertem Balkon. Spielkameraden müssen unbedingt vorhanden sein und sollten auch wirklich noch Lust auf Spielen haben.

Obra ist gechipt, FeLV und FIV negativ getestet sowie geimpft.

Wer mag dem kleinen Sonnenschein ein neues Zuhause geben?

Kontakt:
K. Ridder
05751/982797
kerstin@anaa-katzen.de





Donnerstag, 20. Juni 2013

Mitfahrgelegenheit Gebiet Bielefeld-Hannover bis Berlin für 2 Katzen ab 01.07.2013 gesucht

Hallo,

ich bin jetzt mal optimistisch und hoffe, dass der Vorbesuch bei den Interessenten so gut ausfällt wie bisherige Mail- und Telefonkontakte :-).

Für meine 2 Pfleglinge Tornado und Andevas, die schon lange auf ein neues Zuhause warten, wird ab 01.07.2013 eine Mitfahrgelegenheit von Raum 32457 Porta Westfalica nach Berlin gesucht. Da die Interessenten selber kein Auto haben, Tornado aber ein absolut panischer Kater in fremder Umgebung ist, wäre es schön, wenn die beiden direkt im neuen Zuhause abgeliefert werden könnten...... Tornado ist auch die Ursache, warum seine neuen Menschen ihn nicht per Bahn abholen sollen, er wäre total entsetzt......

Wer helfen kann und vielleicht über die A2 Richtung Berlin fährt ab dem 01.07.2013, bitte bei mir melden:
Kerstin, 05751/982797, kerstin@anaa-katzen.de


Vielen Dank und liebe Grüße

--
Kerstin Ridder
1. Vorsitzende
ANAA-Katzen Deutschland e.V.
www.anaa-katzen.de
http://www.anaaweb.org

Zitat des Tages vom 20.06.13

Lebenskunst ist die Fähigkeit, gerade das Einfache besonders zu genießen
Thomas Romanus Bökelmann (*1971), dt. Autor
QUELLE: ZDF; ZDF textService

Ist das Kunst oder kann das weg?

Gedanken zu dem „Orgien Mysterien-Theater“ des Hermann Nitsch
Kunst muss nicht der Mehrheit gefallen. Kunst muss nicht durch die Mehrheit verstanden werden. Kunst ist kein Massenprodukt. Kunst darf individuell, exzentrisch und schräg sein. Kunst darf provozieren. Darf Kunst alles?

Das ist eine Frage, die seit geraumer Zeit intensiv diskutiert wird. Die Empörung ist groß, die Wogen überschlagen sich. Im Zuge seines „Orgien Mysterien-Theater“ will der umstrittene österreichische Künstler Hermann Nitsch am 22. Juni 2013 in Leipzig auf der Bühne Tiere ausweiden, mit Innereien und Gedärmen rumsudeln und eine seiner bereits bekannten Blutorgien veranstalten. Der Künstler Nitsch sagt, „das Orgien Mysterien-Theater ist ein Gesamtkunstwerk, Inszenierungen von realen Geschehnissen beanspruchen alle fünf Sinne. Das Wort wird nicht mehr benötigt“. Was möchte der Künstler dem Zuschauer sagen?
Allen vorneweg sind Tierrechtler und Tierschützer auf der Palme, aber auch in anderen Bevölkerungskreisen ohne besondere Affinität zum Tierschutz regen sich laute Stimmen. Die Tiere sollen nicht auf der Bühne geschlachtet werden, aber ihr Tod dient nur der Kunst. Denn die Veterinär- und Lebensmittelaufsicht hat jede weitere Verwertung in Hinsicht auf Verzehr usw. untersagt. Ist das Kunst?

Eines steht fest: Nitsch will provozieren – das darf Kunst ja. Bei aller Verachtung gehe ich mal ein Schritt auf seine Idee zu. Will Nitsch eventuell unseren Umgang mit Tieren anprangern? Will er vielleicht sogar auf den blutrünstigen Umgang mit Tieren z.B. in Schlachthöfen aufmerksam machen? Ich habe keinen Anhaltspunkt für eine solche Intention gefunden. Auch fehlt mir alleine der Glaube daran, beim Blick zurück auf Nitschs vergangenes Schaffen. Selbst wenn es so wäre, würde ich an dieser Stelle sagen, dass er einen ungeeigneten Weg geht, wenn er sein Vorhaben so durchzieht. Würde er im letzten Moment sagen, „Ätsch – ich habe mit der Ankündigung provoziert!“, dann könnte und wollte ich das Konzept verstehen, wenn dann Schwein und Rind lebendig über die Bühne pilgern. Aber wer sich ein klein wenig über Nitsch’schen Blutorgien informiert hat, wird wenig Hoffnung hegen. Nitsch ist auf dem internationalen Kunstmarkt ein bekanntes, aber kleines Licht. Bekannt ist der Name im wesentlich nur im Zusammenhang mit derartig absurden Aufführungen. Seine Bilder werden bei internationalen Auktionshäusern kaum angeboten und wenn, dann nur im unteren Preissegment.
Also benötigt Herr Nitsch Werbung und Publicity, wenn er auf dem Kunstmarkt in höhere Kategorien aufsteigen möchte. Fatalerweise meint er, mit derart blödsinnigen Schockveranstaltungen im Konzert großer Künstler mitspielen zu können. Aber auch wenn ein Zwerg auf einem Berg von Aufmerksamkeit steht, bleibt er dennoch ein Zwerg. 
Kunst ist frei – und das ist auch gut so! Die Freiheit der Kunst wird in der Bundesrepublik Deutschland durch das Grundgesetz garantiert. Dieser Umstand ist ein wichtiges und hohes Gut und sollte niemals grundsätzlich zur Diskussion stehen. Aber darf Kunst deswegen alles?

Nein! Werfen wir dazu einen Blick auf die Meinungsfreiheit, ebenfalls ein wichtiges und hohes Gut, welches uns hierzulande auch durch die höchste Rechtsnorm garantiert wird. Trotzdem darf ich nicht beleidigen, diffamieren und Falschbehauptungen aufstellen. Diese Grenzen sind wichtig, da sonst jede Freiheit Missbrauch erfährt und unwillkürlich sich in Un-Freiheit wandelt, in das Diktat der Dummheit abdriftet.
Wenn also jetzt mit Hinblick auf Nitschs Pläne Genehmigungs- und Aufsichtsbehörden sowie andere Institutionen, wie Veterinäramt, Ordnungsamt, Tierschutzbeirat, Oberbürgermeister, Politiker usw. auf die Freiheit der Kunst verweisen, machen sich diese Personen und Institutionen mit zu Totengräbern eben dieser Freiheit. Denn Freiheit muss auch verstanden werden, es muss behutsam mit diesem Gut umgegangen werden. Offensichtlich versteht dies unsere Obrigkeit nicht, es fehlt ihnen die intellektuelle Basis. Der Reiz mit zu provozieren und zu den von der Masse Unverstandenen zu gehören ist groß. Doch wo sind wir angelangt, wenn es reicht unverstanden zu sein, um sich mit dem Hauch des Elitären zu umgeben?

In der Sphäre der vermeintlich Elitären tummeln sich jetzt auch diejenigen, die den Kritikern des Kunstevents kleingeistiges und provinzielles Denken vorwerfen. Diese Personen schauen herab auf die Person, die sich mit einem Wurstbrot in der Hand über die Schlachtung im Namen der Kunst echauffieren. Ja, da kann ich noch einen Schritt mitgehen. Doch noch herablassender schauen diese vermeintlichen Größen herab auf Tierrechtler und Tierschützer und versuchen denen klarzumachen, dass das Leben kein Ponyhof ist. Nun, auch wenn mancher Gedanke in dieser Szene kurz gedacht ist, mancher Wunsch und manche Forderung zunächst unrealistisch erscheint, steht doch hinter dem ganzen ein ehrlicher und aufrichtiger Gedanke: der Respekt und die Ehrfurcht vor dem Leben!
Keiner der Herrn Nitsch und seinen willfährigen Handlangern aus der Obrigkeit und Möchtegern-Denkern in diesem Darkroom der geistigen Onanie sitzt, hat für mein Dafürhalten das Recht auf diejenigen herabzusehen, die eine klare Ethik gegenüber dem einzelnen Lebewesen vertreten. Vielmehr sollten manche hier endlich ihr eigenes Versagen erkennen. Doch wo ist dieses Versagen anzusiedeln?

Wenn das „Orgien Mysterien-Spektakel“ wie geplant durchgeführt wird, haben die Behörden bis hin zur Staatsanwaltschaft versagt. Das Tierschutzgesetz sagt ganz klar, dass kein Tier ohne vernünftigen Grund getötet werden darf. Zuwiderhandlungen sind strafbewährt, bis hin zu Freiheitsstrafen. Die Veterinärämter haben eine Garantenstellung dahingehend, dass u.a. diese Rechtsnorm eingehalten wird. In der täglichen Praxis des Tierschutzes ist es für die Amtsveterinäre oftmals schwierig dieser Aufgabe nachzukommen. Die unrechtmäßigen Tötungen und Quälereien finden meist im Verborgenen statt, die Beweisführung, um Täter Dingfest zu machen, ist meist schwierig. Im Falle Leipzig wird eine solche Tat öffentlich angekündigt – alle schauen zu und verweisen auf die Freiheit der Kunst. Alle haben versagt, nicht aus Versehen versagt, sonder wollen versagen!
Würde ich heute öffentlich eine Straftat ankündigen, einen Bankraub, eine Vergewaltigung oder gar einen Mord, käme eine große Maschinerie in Gang, um dies zu verhindern. In Leipzig passiert gar nichts! Wer kann das Vorhaben des Herrn Nitsch noch verhindern?

Wahrscheinlich niemand. Demo und Protest sind angekündigt, was letztendlich das Spektakel noch ausweitet und dem Künstler eine noch größere Bühne und Aufmerksam bereitet. Ein Künstler, der es nicht schafft mit seinem künstlerischen Oeuvre nennenswert Aufmerksamkeit und Wert auf nationaler und internationaler Ebene zu erlangen, versucht es durch Provokation und willfähriger Unterstützung einiger Steigbügelhalter, die allesamt mangels Kunstkenntnis und Kunstverständnis einem dilettierenden Kunstzwerg auf dem Leim gegangen sind und sich in ihrer geistigen Beschränktheit zu mitspielenden Marionetten und Statisten degradieren ließen, ohne es selbst zu merken.

Das ganze Setting verkommt zu Brot und Spielen für das Volk, eine Unterhaltungsform, auf das wir in Erinnerung des römischen Amphitheaters normalerweise verachtungsvoll zurückblicken. Ist das alles Grund sich von der Sache zu distanzieren und wegzuschauen?

Nein! Wir spielen mit! Wir werden unseren Beitrag dazu leisten, dass Hermann Nitsch und seine Gefolgsleute noch etwas länger im Gespräch bleiben. Wir werden das Versagen von Ämtern, Behörden und Justiz mit in das Spektakel integrieren. Wir werden den Finger in die Wunde legen und hoffen, dass diese sich infiziert und eitert. Denn der Prozess des Eiterns ist ein reinigender Prozess!

Um nun noch zum Schluss den Bogen zu schlagen und die zentrale Frage zu beantworten: Das ist keine Kunst – das kann weg!

19.06.2013 Harald Hoos 

Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz - Tierschutzpartei - ruft zu einer Demo gegen das
"Orgien Mysterien-Theater" auf:
Wir bitten alle Tierfreunde, Tierschützer und Tierrechtler an der Demonstration “Tiermord für die Kunst – Nicht mit uns!“ teilzunehmen.

Datum: Samstag, den 22. Juni 2013
Ort: in unmittelbarer Nähe des Haupteingangs des Centraltheaters, Bosestr. 1, Leipzig
Zeit: 15:30 bis 18:30 Uhr

Weitere Infos unter www.tierschutzpartei.de

Quelle: pro iure Newsletter vom 19.06.13

Mittwoch, 19. Juni 2013

Zitat des Tages vom 19.06.13

Ein Quäntchen wirklicher Freundschaft ist viel mehr als eine ganze Wagenladung Verehrung
Carl Hilty (1833-1909), Schweizer Staatsrechtler & Laientheologe
QUELLE: ZEITMagazin  

Dienstag, 18. Juni 2013

Lea, ca. *04/2012, wurde schlimm misshandelt

Lea ist ein Fall, wo man leider wieder am menschlichen Verstand zweifeln muss….. als 2 Monate altes Katzenbaby wurde sie so misshandelt, dass ihr echtes Auge beschädigt, ihre Nieren gequetscht wurden und sie mehr tot als lebendig war – wobei davon auszugehen ist, dass sie totgeschlagen werden sollte. Sie wurde dann, naja, irgendwie schon, gerettet, in der Form, dass jemand sie zu einer Frau brachte, die sich um Katzen kümmert. Diese Frau lebt in Bulgarien mit ihren Kindern unterhalb des Existenzminimums – und so sah Lea auch keinen Tierarzt.

Die kleine Katze musste bis auf Versorgung mit Wasser und ab und zu Futter alleine kämpfen und sie hat es geschafft – ohne Schmerzmittel – ohne Abklärung weiterer Folgen.

Unsere bulgarische Kollegin hat diese Frau nun kennen gelernt im Rahmen ihres Berufes. Die Familie ist so arm, dass manchmal gar nichts zu essen da ist und so gibt es dann 3 oder 4 Tage auch mal nur trockenes Brot – auch für Lea! Angeblich mag sie kein Katzennassfutter, jedoch wird wohl eher einfach nicht das Geld für so etwas da sein. Die Frau berichtete Denitsa von dieser Katze und dass sie große Probleme habe, ihren Kot abzusetzen…. das tut sie oft nur unter furchtbarem Schreien. Denitsa nahm sich der Sache sofort an, was gar nicht so einfach war, denn die Frau misstraut allen Menschen. Sie organisierte Nassfutterspenden für Lea und auch Trockenfutter für die anderen Katzen der Familie. Und siehe da, seitdem Lea Nassfutter und vor allem regelmäßig bekommt, gibt es diese Probleme nicht mehr.

Trotzdem lebt Lea sehr gefährlich, sie hat Freigang und die Umgebung dort ist alles andere als tierfreundlich. Die Frau will nun auch gern demnächst umziehen, wer weiß, wohin es dann geht. Die jetzige Stelle wünscht sich für Lea Freigang, jedoch denken die Tierschützer vor Ort, dass eine gesicherte Wohnung mit Balkon in Deutschland auf alle Fälle sicherer ist als der Freigang, den sie zur Zeit hat.

Denitsa hat Lea zwischenzeitlich auf FeLV/FIV testen lassen, das Ergebnis war negativ, jedoch ist es auf Grund des Freiganges immer nur eine Momentaufnahme. Lea wurde auch geimpft, die Kastration erfolgte bereits im April. Auch das Auge wurde untersucht und es stellte sich heraus, dass es sich von allein bessert und sie auch damit sehen kann.

Lea ist eine sehr kinderbezogenen Katze, sobald sie welche sieht, läuft sie hin – was leider auch schlimm für sie werden kann im Feigang, denn niemand vermag zu sagen, wie die Kinder zu Katzen eingestellt sind. Auf jeden Fall liebt sie die beiden der Familie und ist auch sonst eine verschmuste freundliche Katze.

Für Lea, die mit 2 weiteren Katzen zusammen lebt, wünschen wir uns Menschen, die ihr ein liebevolles Zuhause bieten können, bevorzugt in Wohnungshaltung mit gesichertem Balkon oder auch in einer freundlichen, ruhigen Umgebung mit Freigang.

Leas ist kastriert, bisher einfach geimpft und gechipt. Ihr Bluttest Anfang Juni war FeLV/FIV negativ.

Wir würden uns sehr freuen, für Lea tolle Menschen zu finden, die die kleine Maus verwöhnen, was sie bisher so gar nicht kennt…..

Kontakt:
K. Ridder
05751/982797
--
Kerstin Ridder
1. Vorsitzende ANAA-Katzen Deutschland e.V.
www.anaa-katzen.de
www.anaaweb.org




Freitag, 14. Juni 2013

Zitat des Tages vom 14.06.13

"Es gibt nichts Schlimmeres, als zu wissen, dass man einem guten Freund nicht mehr helfen kann."
Dame Elizabeth “Liz“ Rosemond Taylor (1932-2011), amerik.-brit. Filmschauspielerin
QUELLE: Lexikon d. Schönsten Sprichwörter & Zitate; Bassermann Verlag

Donnerstag, 13. Juni 2013

Zitat des Tages vom 13.06.13

"Eine schöne Frau wäre dumm, wenn sie auch noch klug wäre."
Werner, Mitsch (1936-2009), dt. Aphoristiker
QUELLE: „Die Wahrheit über Frauen“; Edition XXL

Zitat des Tages vom 09.06.13

"Ich habe in meinen beiden früheren Ehen Pech gehabt. Die erste Frau verließ mich, die zweite tat es nicht."
Allan Stewart Konigsberg (*1935), US-amerikan. Komiker, Filmregisseur & Musiker
QUELLE: „Die Wahrheit über Frauen“; Edition XXL

Mittwoch, 12. Juni 2013

Mahnwache bei Cirkus Krone in Bad Kreuznach





Am 8. Juni fand vor dem Cirkus Krone in Bad Kreuznach eine Mahnwache statt. Bei der von Udo Dautermann von pro-iure-animalis initiierten Aktion waren ca. 35 Personen mit vor Ort, um gegen die Wildtierhaltung im Zirkus zu protestieren.

Bad Kreuznacher Nachrichten vom 8.06.13


Der Redakteur von www.kreuznachernachrichten.de war bei der Mahnwache vor Ort und hat ein langes Gespräch mit Udo Dautermann und Harald Hoos geführt. Er hat zu der Kritik an der Wildtierhaltung im Zirkus auch weitere Informationen, u.a. bei PeTA eingeholt. Ein objektiver Bericht war das Resultat.

In diesem Zusammenhang ist interressant den Pressebericht in der Rhein-Zeitung zu lesen, dem es an Objektivität und Sachlichkeit fehlt. Es hat sich auch kein Redakteur vor Ort bemüht. Wahrscheinlich war die Gefahr zu groß, dass er Dinge wahrnehmen müsste, die nicht in seine Absicht passen ...

Rhein-Zeitung, Region Bad Kreuznach


Quelle: pro iure animalis Newsletter vom 11.06.2013

Samstag, 8. Juni 2013

Sorgenfellchen: kleiner Sonnenschein Tabitha



Kleiner Sonnenschein Tabitha



Einer meiner Katzen wurden bereits als Baby beide Augen entfernt, da sie schweren Katzenschnupfen hatte. Sie zeigt großen Lebenswillen, ist eines meiner Sonnenscheinchen.





 Damit möchte ich berichten, wie schön es ist, solch einem Tierchen ein Heim zu bieten.


Vorgeschichte 

Ende September 2007 war ich bei Recherchen zu Auslandstierschutz auf die Seiten von ANAA gestoßen und habe eine ehrenamtlich tätige Mitarbeiterin in Deutschland kennengelernt, mit der ich noch zusammenarbeite. Ich hatte mich unsterblich in ein kleines blindes Kuhkätzchen -Virginia- verliebt und wollte ihr ein Zuhause geben. Die Adoption hat wohl nicht sollen sein, da Virginia zu erbrechen begann und verstarb in der Nacht vom 27.auf den 28.09.07.

Durch Kerstin erfuhr ich von drei griechischen blinden Kätzchen (einem roten Katerchen und zwei Mädels) auf einer Pflegestelle in München, für die Adoptanten gesucht wurden. Alle drei hatten Katzenschnupfen, der -unbehandelt- zu Erblindung und u.U. zum Tode führt.
Auf meine Anfrage hin wurde mir das Portraitfoto eines Katzenkindes zugeschickt, dessen Größe nicht ersichtlich war, das "alt" aussah und mich sehr an meine verstorbene Katzenoma Elsa erinnerte. Überzeugt von der Adoption des Kätzchens war ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich; Tabitha hat sich dann doch in mein Herz geschlichen und die Adoption war beschlossene Sache.

mit freundlicher Genehmigung von Verena B.


Einzug


Tabitha "reiste" Anfang Oktober 2007 mit einer jungen Frau über die Mitfahrzentrale von München nach Frankfurt und verhielt sich während der langen Fahrt -nach Aussage ihrer Chauffeuse- vorbildlich und ruhig.
Die Wartezeit am vereinbarten Treffpunkt wurde lang und länger, gepaart mit Ängsten, dass etwas passiert sein könnte und der Hoffnung, dass alles gut läuft

Etwa eineinhalb bis zwei Stunden nach der verabredeten Zeit waren sie endlich gekommen. Tabitha und ich zogen los gen Heimat.

 Zuhause empfingen sie 2 "Feinde", Lisa und Raudy. Meine Mädels fauchten sich an, gingen sich möglichst aus dem Weg, während Tabitha und Raudy schnell Freundschaft schlossen. So unterschiedlich das Gewicht und die Größe der beiden ist, sie waren und sind die geborenen Sparringspartner, die auch miteinander kuscheln.


Platz ist im kleinsten Karton



Eingewöhnung


Mit Hilfe guter Freunde des Forums für behinderte Katzen, die Erfahrung besaßen, beobachtete ich meine Bagage, ließ sie ansonsten machen. 

Tabitha fand in Raudy einen Partner, an dem sie sich orientierte. Lisa konnte lange nichts mit Tabitha anfangen, fauchte und hielt sie auf Distanz. Mit der Zeit kamen sich auch meine Mädels näher, begannen, miteinander zu spielen.

Am 26.01.08 zogen wir für 3 Monate nach Bad Kreuznach zu meiner Schwester und ihrer Familie um. Mein Trio lebte sich dort schnell ein, kam mit dem Wohnungswechsel gut zurecht.
Die Eingewöhnung dauert im günstigsten Fall etwa 6-8 Wochen. Bei meinem Dreamteam hat es länger gedauert. Da sich meine beiden Mädels jedoch "nur" aus dem Weg gegangen sind, ohne sich zu verletzen, habe ich weiter beobachtet und sie machen lassen.

Heute spielen sie häufig miteinander verstecken oder nachlaufen.

Anfang Februar wurde Tabitha -mittlerweile 7 Monate jung- das erste Mal rollig und umgarnte Raudy.
Ihre Rolligkeit wiederholte sich regelmäßig in etwa 6-monatigem Rhythmus. Da sie sehr kleinwüchsig ist, habe ich ihre Kastration auf den Sommer 2008 verschoben.


Fortsetzung folgt

Casper (männlich; geb. 02.09.2019) und Kunne (weiblich; geb. 05.09.2019)

  Liebe/r Interessent/in,   wir freuen uns, dass Sie sich für eine unserer Katzen interessieren.   Leider müssen wir auf zwei Punkte besonde...