Mittwoch, 21. Januar 2015

Sam und Dean (sehr scheu), beide *2010

Sam (das Tigerchen) und Dean (Norweger-Mix) sind zwei bildhübsche Kater, die leider die letzte Zeit vom Pech verfolgt sind. Sie lernten sich als kleine Katzen auf einer Pflegestelle kennen und wurden unzertrennlich. Sam war schon immer der Zutraulichere, Dean blieb leider weiter sehr scheu. Sie fanden trotzdem schon bald ein Zuhause, das sie leider jedoch nach 5 Jahren wegen Trennung ihrer Halter verloren. Sie wurden daher im Frühjahr 2014 in ein neues Zuhause vermittelt, wo man jedoch besonders mit dem scheuen Dean gar nicht zurecht kam. Noch nach einigen Monaten fand man kaum Zugang zu ihm. Als dann dort ein Umzug bevorstand, wurden die Katzen erneut zurückgegeben :-((( und fanden liebevolle Aufnahme auf unserer Pflegestelle im Bergischen Land.

Besonders für Dean war das ein harter Schlag. Er verlor vollends das Vertrauen in die Menschen und versteckt sich meist auf der Pflegestelle. Mit anderen Katzen verträgt er sich problemlos. Wenn er noch mal eine Chance von ruhigen, geduldigen Katzenfreunden erhält, wird es noch viel Zeit, Geduld und Liebe brauchen, ihn davon zu überzeugen, dass er diesmal für immer bleiben darf und man ihm die Zeit gibt, die er braucht.

Sam hingegen gewöhnt sich recht schnell ein und ist dann superschmusig und lieb, absolut menschenbezogen. Er redet auch gern mal mit seinen Menschen und ist am liebsten immer dabei. Wobei er vorm Fernseher auch stundenlang neben einem liegen kann, ohne bespuschelt werden zu müssen. Sam ist ein ganz toller Kater, der einem unglaublich viel Liebe gibt. So ist es doch gar nicht schlimm, wenn sein Kumpel Dean die ersten Monate nicht so zutraulich ist - dennSam ist ja da zum Schmusen :-)))

Die beiden Kater suchen ein ruhiges geregeltes Zuhause mit Freigang in guter ruhiger verkehrsarmer Gegend. Wenn eine verträgliche und liebe Samtpfote bereits vorhanden ist, stellt das auch gar kein Problem dar, denn die beiden vertragen sich gut mit sozialen Artgenossen. Nur kleine Kinder wären nichts für die beiden, besonders nicht für Dean.

Wer gibt den beiden Katern ein liebevolles und vor allem dauerhaftes Zuhause, egal wie lange es dauert, bis er Dean streicheln kann?

Beide sind geimpft, kastriert, negativ auf FIV und FeLV getestet und gechipt. Sie leben zur Zeit auf einer Pflegestelle in 53804 Much und werden im Umkreis von 200 km vermittelt.

Wenn Sie an einer Adoption interessiert sind, lesen Sie sich bitte VOR Anfrage unseren Punkt Vermittlungsablauf auf unserer Homepage http://www.anaa-katzen.de/ durch, da kann schon einiges im Vorfeld geklärt werden, weitere Fragen beantworten wir selbstverständlich gern.
Wir setzen voraus, dass Interessenten bereit sind, einmalig eine weitere Strecke zu fahren, eine Lieferung vor die Haustüre ist nicht möglich.

Kontakt:
A. Malsch
katzenzuflucht@web.de
01777171312 oder
01794773983
(kein Festnetz, rufe zurück)










Enchufati *04/2013, Ataxie, Verdauungs- und Herzprobleme

Enchufati (geb. 04/2013) wurde als kleiner Katzenjunge mit Geschwistern und wilder Mama auf Madrids Straßen aufgelesen. Die Mama wurde kastriert unddurch die Tierschützer von ANAA Madrid wieder an einen betreuten Futterplatz entlassen, Enchufati und seine Geschwister kamen auf eine private Pflegestelle, damit sie gut sozialisiert werden konnten.

Im Herbst 2013 kam dann Enchufatis große Stunde, er wurde in Deutschland adoptiert und zog in ein neues Zuhause um. Leider musste er jetzt aus persönlichen Gründen wiederzurückgegeben werden.

Enchufati hat sich zu einem wirklich schon recht großen, stattlichen und bildschönen Kater entwickelt. Das schwarze Fellchen strahlt und glänzt und er ist total verschmust und menschenbezogen.

In der Pflegestelle zeigt er sich nach nunmehr fast einem halben Jahr als Traumkater: Er ist absolut freundlich und verschmust, sowohl mit Menschen als auch Katzen und die Hunde sind mittlerweile auch überhaupt kein Thema mehr für ihn. Da kennt er keine Probleme und setzt sich auch schon mal neben sie.

Leider leidet Enchufati unter Verdauungsproblemen. Er frisst kein Nassfutter, leckt lediglich Soße von Bröckchen ab. In seinem früheren Zuhause musste er dreimal notfallmäßig wegen Verstopfung behandelt werden, daher wäre Nassfutter natürlich viel besser für ihn geeignet, aber er will es einfach nicht. Auch hier kam es dann trotz Zufütterung von Öl dann zu einer Verstopfung, die tierärztlich behoben wurde.

Zwischenzeitlich ist Enchufati auch gesundheitlich auf dem neuesten Stand – seine Verdauungsprobleme konnten ganz einfach mit Fütterung des Futters Fibre Response von Royal Canin behoben werden. Bei einem Impftermin hörte unsere Tierärztin dann allerdings ein Herznebengeräusch, sodass Enchufati bei einem Kardiologen für Kleintiere vorgestellt wurde. Der Bericht kann gerne bei Interesse angefordert werden, in verständlichen Worten kam dabei heraus: Enchufatis Aortenklappe ist verengt. Dadurch muss das Herz gegen einen gewissen Widerstand anpumpen. Als Folge verdickt das Herzmuskelgewebe und dadurch kann die Mitralklappe nicht mehr vollständig schließen. Auf Grund dieser Diagnose bekommt er nun ein Medikament, das bewirkt, dass die Sauerstoffversorgung des Herzmuskelgewebes verbessert und die Herzfrequenz verringert wird und das Herz effektiver pumpen kann. Er bekommt tgl. ¼ Tablette Atenolol. Die Eingabe ist ganz einfach: Man legt den großen Kater beim füttern wie ein Baby in den Arm und schiebt ihm die Tablette in die Schnute – fertig.

Menschen gegenüber ist er einfach traumhaft: Auf den Arm nehmen, auf dem Schoß liegen, kraulen, streicheln – alles wird mit auf-den-Rücken-schmeißen belohnt und dann bitte den Bauch weiter kraulen. Spielen findet er ab und an auch schön, aber nicht soooo häufig.

In seinem vorherigen Zuhause hatte Enchufati erst Freigang am Geschirr, später unter Aufsicht. Obwohl ihm hier die Möglichkeit geboten wird, auch mal das Freigehege zu nutzen, macht er davon nicht allzu viel Gebrauch, auch durch das Fenster ist er nicht sonderlich an Draußen interessiert.

Enchufati ist gechipt, geimpft, kastriert, negativ auf FIV und FeLV getestet und würde sich nun sehr freuen, wenn er bald ein tolles Zuhause bei sozialen Katzen mit gesichertem Balkon (diese Möglichkeit sollte er nach dem früheren gesichertem Freigang schon haben) und lieben Menschen finden würde.


Einige Interessenten haben ihn schon persönlich kennen gelernt und sind wirklich gebannt von diesem total verschmusten und freundlichen Burschen; leider passte es nie auf Grund der bereits vorhandenen Katzengesellschaft.


Er lebt auf einer privaten Pflegestelle in 32457 Porta Westfalica.

Kontakt:
K. Ridder
05751/4099461






Freitag, 9. Januar 2015

Binbeta, *04/2014, linkes Auge sehbehindert

Binbeta wurde mit ihren Geschwistern von ANAA von einem Gelände übernommen, auf dem herrenlose Katzen leben. Zusätzlich zu ihren 4 Kindern hatte die Mama noch einen etwas älteren kleinen Kater adoptiert, der jedoch immer noch die Nähe seiner toten Mama suchte.

Die Helfer packten die kleine Familie ein, Mama und Stiefbruder zogen im Tierheim ein, die anderen 4 Babies wurden auf paarweise Pflegefamilien gebracht, damit sie in einem familiärem Umfeld Menschen kennen lernen.

Leider hatte Binbeta anfangs eine Hautentzündung und musste zu Beginn mehrfach behandelt werden, was ihr Menschen nicht sympathischer machte. Nachdem diese Prozedur jedoch abgeschlossen war, merkte sie schnell, dass Menschen auch ganz nett sein können. Ihr linkes Auge ist vermutlich auf Grund einer unbehandelten Herpesinfektion bereits bei Aufnahme eingetrübt gewesen, sie ist jedoch nicht blind, ein Restsehvermögen ist vorhanden.

Binbeta mag Menschen auf ihre eigene Art: sie liebt es, gebürstet zu werden und in Menschennähe zu sein, mag es aber nicht, auf den Arm genommen zu werden. Sie spielt sehr gerne und bittet immer darum. Ein Spielball aus Papier lässt sie alles vergessen, immer wieder rennt sie und bringt ihn zurück, damit man ihn erneut weg wirft. Sie liebt es, mit im Bett zu schlafen, aber nicht am Kopfende sondern in der Mitte.

Binbeta ist anfangs zurückhaltend und man muss ihr etwas Zeit geben, wer eine Arm-Kuschel-Katze sucht ist mir ihr falsch bedient, wer gerne mit seiner Katze spielt, hat hier genau die richtige gefunden.

Binbeta ist FeLV/FIV negativ getestet, sie ist gechipt, geimpft und kastriert. Für Binbeta suchen wir ein Zuhause in Wohnungshaltung auf Grund ihres einseitig eingeschränkten Sehvermögens. Ein gesicherter Balkon wäre für sie, wie für alle anderen Katzen auch, eine große Bereicherung. Selbstverständlich muss für sie nette Katzengesellschaft vorhanden sein – oder mit adoptiert werden.

Binbeta ist bereits in Deutschland auf einer Pflegestelle in 53804 Much, sie wird in einem Umkreis von maximal 200 km vermittelt und kann nach Absprache gern besucht werden.

Wenn Sie an einer Adoption interessiert sind, lesen Sie sich bitte VOR Anfrage unseren Punkt Vermittlungsablauf auf unserer Homepage http://www.anaa-katzen.de/ durch, da kann schon einiges im Vorfeld geklärt werden, weitere Fragen beantworten wir selbstverständlich gern.
Wir setzen voraus, dass Interessenten bereit sind, einmalig eine weitere Strecke zu fahren, eine Lieferung vor die Haustüre ist nicht möglich.

Kontakt:
A. Malsch
katzenzuflucht@web.de
01777171312 oder
01794773983
(kein Festnetz, rufe zurück)









Die arme Popy (geb. ca. 2008) hat aber auch ein Pech!

Popy hatte in Spanien Unterschlupf in einem Gartenhäuschen gesucht, um ihre Jungen zur Welt zu bringen. Offenbar hatte sie damit eine kluge Wahl getroffen, denn der Gartenbesitzer hatte ein Herz für die kleine Familie und verständigte ANAA.
Popy und ihre Babys wurden in einer Pflegestelle aufgenommen und liebevoll aufgezogen. Die Kleinen wurden schnell vermittelt, nur die hübsche Popy wartete geschlagene 3 Jahre auf ihr Glück.
Endlich war in 2014 für sie der Moment gekommen, in dem sich Menschen auf sie freuten und sie für den Rest ihres Lebens zu sich nehmen wollten! Alles lies sich so gut an – bis Popy dann eintraf. Sie wurde von dem vorhandenen Kater so gemobbt, dass sich die arme Maus nicht mehr unter dem Schrank hervortraute und schließlich in einem Zimmer separiert werden musste. Für Popy war das natürlich kein haltbarer Zustand und so nahmen wir sie wieder in die Vermittlung auf. Und es zeigte sich eine neue Chance – eine neue Familie wollte die sympathische und freundliche Maus aufnehmen.

Wie viel erträgt eine Seele? Man zweifelt wirklich, aber die Geschichte wiederholte sich – mobben, verstecken, separieren. Und so sollte Popy wieder zu uns zurück kommen.

Sie lebt seit 10/2014 in 32457 Porta Westfalica auf einer Pflegestelle. Dort sitzt sie allein in einem Zimmer. Zuerst war sie sichtlich verstört, schon wieder ein Wechsel, eine neue Umgebung, neue Menschen. Nach einigen Tagen des Ankommens-Lassens habe ich als Pflegestelle mir dann ein Herz genommen und einfach in die Höhle hineingelangt. Und siehe da, es dauerte keine Minute und der Motor begann zu schnurren. Sobald man Popy streichelt und krault, schnurrt und schmust sie und genießt das sichtlich, aber zu Anfang kam sie dabei niemals aus ihren Verstecken hervor. Anfangs flüchtete sie immer entsetzt, wenn ich sie mal frei im Zimmer antraf, zwischenzeitlich sitzt sie doch viel auf der Kratztonne oder den Regalbrettern und genießt es sichtlich, sich den Rücken streicheln zu lassen, da nimmt sie dann auch gern eine Position ein, wo auch der Bauch mit gekrault werden kann.  Das eine oder andere Mal hat sie sich schon ganz verwegen, wenn ich bei der Fütterung die Tür weit auf lasse, mal mit einem Pfötchen auf den Flur getraut, um bei der kleinsten Bewegung wieder zu verschwinden in sicheren Verstecken, nachdem es 2x zu Übergriffen seitens meiner Chefkatze gekommen ist, geht sie nicht mehr auf den Flur und bleibt weiterhin separiert. Erneute Versuche einer Zusammenführung scheitern stets, sobald Popy andere Katze sieht, fängt sie ganz ängstlich an zu maunzen und tritt den Rückzug an.

Sie darf das Außengehege stundenweise nutzen, was sie sehr genießt, sie soll unbedingt einen gesicherten Balkon, Garten oder Terrasse zur Verfügung haben. Oft beginnt sie zu miauen, wenn sie wieder allein in ihrem Zimmer sitzen muss, es ist langweilig, uninteressant und sie ist allein. Spielsachen zum allein spielen interessieren sie nicht und es leben zwar 2 Kaninchen dort mit in einem Gehege, aber die nimmt sie gar nicht wahr.

Wieder ist die Frage: wie viel erträgt eine Seele, bis sie zerbricht?

Wir möchten jetzt zu Popys Gunsten entscheiden und machen uns diese Entscheidung sicher nicht einfach, denn es existieren durchaus Fotos mit anderen Katzen, die sehr harmonisch aussehen. Weil wir aber denken, dass Popys Seele kein erneutes Mal das Pech verkraftet, wieder gehen zu müssen, haben wir uns entschieden, für Popy ein Zuhause als Einzelkatze zu suchen. Es sollte ein ruhiges Zuhause, keinesfalls mit quirligen Kindern sein. Es sollte keine weiteren Katzen geben und auch keine Hunde, da wir nicht wissen, wie sie auf diese reagiert (hier bei mir schafft sie es gar nicht, mal bis in das Erdgeschoss und damit zu unseren Hunden zu kommen). Es sollten Menschen sein, die es ruhig und gemütlich lieben, die weder hektisch noch laut sind und vor allem zu Beginn keine Ansprüche stellen. Die bereit sind, auch mal auf dem Bauch an Popys Versteck heranzurobben, um sie zu streicheln und zu kraulen und die nicht beleidigt sind, wenn Popy im nächsten Moment dann doch wieder flüchtet. Dafür wird man nach einigen Wochen mit einer sehr liebevollen und verschmusten Katze belohnt, wie man diesem Video entnehmen kann: https://www.youtube.com/watch?v=6ifIssG_fb8

Versuchen Sie sich in Popys Lage zu versetzen… sie wurde in eine neue Familie geschickt (und nach 3 Jahren in einer Pflegestelle war das ihr Zuhause) und sollte ihr Glück finden, erwartet haben sie Kämpfe und Mobbingattacken anderer Katzen. In der nächsten Familie sollte es besser werden, sie traf es jedoch genauso schlecht wie vorher.  Auf der Pflegestelle lebt sie wieder in einem Zimmer separiert. Der nächste Versuch MUSS einfach klappen und ihr ein Zuhause auf Lebenszeit bescheren.

Popy ist wirklich sanftmütig und freundlich, aber sehr unsicher, selbst nachdem sie mich nun schon eine Weile kennt, reagiert sie manchmal noch sehr erschrocken.  Sie schlägt jedoch nie zu und ist froh über jede Zuwendung – man muss sich nur trauen, darf aber auch nicht zuviel verlangen zu Beginn.

Sie sollte auf jeden Fall einen gesicherten Balkon haben und ihre Menschen sollten nicht einen 10-Stunden Tag haben, dann wäre sie wieder einsam und allein. Schön wäre vielleicht jemand in Frührente oder jemand, der halbtags arbeitet. Wichtig ist Geduld und Einfühlungsvermögen, dafür gibt Popy dann ganz viel. Popy ist also keine Katze, die in Panik die Wände hoch geht, sie ist eine Katze auf leisen Pfoten, unscheinbar und gern unentdeckt und benötigt sicherlich eine längere Zeit, um ihre Scheu abzulegen und sich ihren Menschen frei zu zeigen.

Popy ist bereits kastriert, geimpft, gechipt, entwurmt und negativ auf FIV und FeLV getestet.

Sollten Sie Interesse an einer Adoption haben, lesen Sie sich bitte unseren "Vermittlungsablauf" auf der Seite http://www.anaa-katzen.de/ VOR Anfrage durch, einige Fragen können damit im Vorfeld geklärt und Probleme vermieden werden. Wir können unsere Tiere nicht bis an die Haustüre liefern und gehen davon aus, dass Interessenten bereit sind, auch einmalig einen weiteren Weg auf sich zu nehmen.

Kontakt:
K. Ridder
05751/4099461











Casper (männlich; geb. 02.09.2019) und Kunne (weiblich; geb. 05.09.2019)

  Liebe/r Interessent/in,   wir freuen uns, dass Sie sich für eine unserer Katzen interessieren.   Leider müssen wir auf zwei Punkte besonde...