Samstag, 8. Juni 2013

Sorgenfellchen: kleiner Sonnenschein Tabitha



Kleiner Sonnenschein Tabitha



Einer meiner Katzen wurden bereits als Baby beide Augen entfernt, da sie schweren Katzenschnupfen hatte. Sie zeigt großen Lebenswillen, ist eines meiner Sonnenscheinchen.





 Damit möchte ich berichten, wie schön es ist, solch einem Tierchen ein Heim zu bieten.


Vorgeschichte 

Ende September 2007 war ich bei Recherchen zu Auslandstierschutz auf die Seiten von ANAA gestoßen und habe eine ehrenamtlich tätige Mitarbeiterin in Deutschland kennengelernt, mit der ich noch zusammenarbeite. Ich hatte mich unsterblich in ein kleines blindes Kuhkätzchen -Virginia- verliebt und wollte ihr ein Zuhause geben. Die Adoption hat wohl nicht sollen sein, da Virginia zu erbrechen begann und verstarb in der Nacht vom 27.auf den 28.09.07.

Durch Kerstin erfuhr ich von drei griechischen blinden Kätzchen (einem roten Katerchen und zwei Mädels) auf einer Pflegestelle in München, für die Adoptanten gesucht wurden. Alle drei hatten Katzenschnupfen, der -unbehandelt- zu Erblindung und u.U. zum Tode führt.
Auf meine Anfrage hin wurde mir das Portraitfoto eines Katzenkindes zugeschickt, dessen Größe nicht ersichtlich war, das "alt" aussah und mich sehr an meine verstorbene Katzenoma Elsa erinnerte. Überzeugt von der Adoption des Kätzchens war ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich; Tabitha hat sich dann doch in mein Herz geschlichen und die Adoption war beschlossene Sache.

mit freundlicher Genehmigung von Verena B.


Einzug


Tabitha "reiste" Anfang Oktober 2007 mit einer jungen Frau über die Mitfahrzentrale von München nach Frankfurt und verhielt sich während der langen Fahrt -nach Aussage ihrer Chauffeuse- vorbildlich und ruhig.
Die Wartezeit am vereinbarten Treffpunkt wurde lang und länger, gepaart mit Ängsten, dass etwas passiert sein könnte und der Hoffnung, dass alles gut läuft

Etwa eineinhalb bis zwei Stunden nach der verabredeten Zeit waren sie endlich gekommen. Tabitha und ich zogen los gen Heimat.

 Zuhause empfingen sie 2 "Feinde", Lisa und Raudy. Meine Mädels fauchten sich an, gingen sich möglichst aus dem Weg, während Tabitha und Raudy schnell Freundschaft schlossen. So unterschiedlich das Gewicht und die Größe der beiden ist, sie waren und sind die geborenen Sparringspartner, die auch miteinander kuscheln.


Platz ist im kleinsten Karton



Eingewöhnung


Mit Hilfe guter Freunde des Forums für behinderte Katzen, die Erfahrung besaßen, beobachtete ich meine Bagage, ließ sie ansonsten machen. 

Tabitha fand in Raudy einen Partner, an dem sie sich orientierte. Lisa konnte lange nichts mit Tabitha anfangen, fauchte und hielt sie auf Distanz. Mit der Zeit kamen sich auch meine Mädels näher, begannen, miteinander zu spielen.

Am 26.01.08 zogen wir für 3 Monate nach Bad Kreuznach zu meiner Schwester und ihrer Familie um. Mein Trio lebte sich dort schnell ein, kam mit dem Wohnungswechsel gut zurecht.
Die Eingewöhnung dauert im günstigsten Fall etwa 6-8 Wochen. Bei meinem Dreamteam hat es länger gedauert. Da sich meine beiden Mädels jedoch "nur" aus dem Weg gegangen sind, ohne sich zu verletzen, habe ich weiter beobachtet und sie machen lassen.

Heute spielen sie häufig miteinander verstecken oder nachlaufen.

Anfang Februar wurde Tabitha -mittlerweile 7 Monate jung- das erste Mal rollig und umgarnte Raudy.
Ihre Rolligkeit wiederholte sich regelmäßig in etwa 6-monatigem Rhythmus. Da sie sehr kleinwüchsig ist, habe ich ihre Kastration auf den Sommer 2008 verschoben.


Fortsetzung folgt

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Casper (männlich; geb. 02.09.2019) und Kunne (weiblich; geb. 05.09.2019)

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