Samstag, 16. November 2013

Spanien: Stierkampf zum "Kulturerbe" erklärt

SOS-Galgos.net: Letzten Donnerstag wurde in Spanien der Stierkampf zum Immateriellen Kulturerbe erklärt und somit das blutige Gemetzel gesetzlich geschützt. Es war abzusehen, daß die verzweifelte, mit der von Korruption geschüttelten spanischen Volkspartei PP verbandelte Stierkampflobby, alles versucht, um das sterbende Geschäft vor dem Untergang zu retten.

Was von den Fans, die sich laut aktueller Meinungsumfragen eindeutig in der Minderheit befinden, bejubelt wird, könnte auch nach hinten losgehen. Der Widerstand im eigenen Land gegen die umstrittene Tradition wächst kontinuierlich, die Kritik an den (EU-) Subventionen wird immer lauter. Die Arbeitsplätze, von denen die meisten nur Saisonarbeitsplätze sind, bereichern nur einige Großgrund-Besitzer, die mit ihren gierigen blutverschmierten Hände in die Töpfe der EU greifen, stehen in keiner Relation zu den Subventionen des krisengeschüttelten Landes, dessen Regierung nicht davor zurückschreckt, mit Geldern, die für Arbeitsbeschaffungs-Maßnahmen Jugendlicher bestimmt sind, Tausende von Schulkindern in die Arena zu karren, um ihnen einzutrichtern, daß Stierkampf ein schützenswertes Kulturgut ist. Dies hat auch schon mehr als 100 Psychologen auf den Plan gerufen, die das Kindeswohl gefährdet sehen.

Die Berichterstattung internationaler Medien zeigt deutlich, daß gebildete Menschen es nicht nachvollziehen können, daß die Tauromachie in Spanien zum Immateriellen Kulturerbe erklärt wurde. Viele Zeitungen zitieren Pamela Anderson, die u.a. folgende Worte in einem offenen Brief an die spanischen Abgeordneten schrieb. : “Stiere zur Unterhaltung des Publikums zu quälen, gehört zu einer finsteren Vergangenheit und nicht ins 21. Jahrhundert.”

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Quelle: Animal Spirit Newsletter vom 13.11.13

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Casper (männlich; geb. 02.09.2019) und Kunne (weiblich; geb. 05.09.2019)

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