Samstag, 16. Januar 2016

Ergebnisse der Artenschutzkonferenz in Genf

Erfolge für Pro Wildlife auf der Artenschutzkonferenz in Genf

Lieber Wildtierfeund,

in Genf geht heute ein wichtiges Artenschutztreffen zu Ende: Der Ständige Ausschuss des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (engl. CITES) hat Weichen für die große Konferenz im September gestellt. Pro Wildlife war mit drei Expertinnen vor Ort und an verschiedenen Entscheidungen beteiligt.

Kampf gegen Elefantenwilderei und Elfenbeinschmuggel, großer Erfolg: Die Debatte über eine zukünftige Freigabe des Elfenbeinhandels ist vom Tisch. Angesichts der Eskalation von Wilderei und Elfenbeinschmuggel sind viele Regierungsvertreter, einschließlich der EU, von ihrem Plan abgerückt und haben damit den Weg für einen besseren Schutz der Elefanten freigemacht. Weiterer Lichtblick: Nach China hat diese Woche Hong Kong angekündigt, seine Elfenbeinmärkte „baldmöglichst“ zu schließen. Wir bleiben am Ball und beobachten, wann diese Ankündigung in die Tat umgesetzt wird.

Einsatz gegen kriminellen Tierhandel: In einem Vortrag informierte Pro Wildlife auf der Tagung über den illegalen Handel mit Reptilien. Zahlreiche Arten, die entweder durch CITES oder in ihren Ursprungsländern streng geschützt sind, werden systematisch abgesammelt und auf Tierbörsen sowie im Internet zu horrenden Preisen verkauft. Pro Wildlife drängt auf strengere Gesetze sowie eine konsequente Bestrafung von Tierschmugglern.

Dieses Jahr ist entscheidend für den Schutz vieler bedrohter Arten: Auf der großen CITES-Konferenz im Herbst wird über den Handel mit Elefanten, Reptilien, Nashörnern, Löwen, Menschenaffen, Haien, Schuppentieren, Hölzern und weiteren bedrohten Arten abgestimmt. Seit 1999 arbeitet Pro Wildlife intensiv bei CITES mit und konnte bei den Verhandlungen für dutzende bedrohte Arten einen besseren Schutzstatus durchsetzen.

Quelle: Pro Wildlife - Newsletter vom 15.01.16

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Casper (männlich; geb. 02.09.2019) und Kunne (weiblich; geb. 05.09.2019)

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