Montag, 9. September 2013

Tierschutz vor Ort: Katze in erbärmlichem Zustand aufgefunden

Am Abend des 19.08.2013 erhielten wir einen Anruf aus Klingenmünster (Kreis Südpfälz). Auf die beherzten Klingenmünsterer Teenies, die wir im Zuge der Nutria-Aktion dort kennen lernen duften, ist eben Verlass. Im Gegensatz mal wieder zu vielen anderen Menschen, die offenbar angeekelt oder gleichgültig weggesehen haben bei diesem Kätzchen. Denn dieses Kätzchen war vollkommen zahm und lief nicht erst seit gestern in diesem elenden Zustand herum! Wie lange muss es auf menschliche Hilfe gehofft haben? Abgemagert, die Nase vollkommen zerfressen (so wulstig wie es aussah war vermutlich ein Tumor hier ursächlich), im Grunde war keine Nase mehr vorhanden, die Nebenhöhlen sowie der gesamte Kopfbereich waren bereits von Maden besiedelt.

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Quelle: pro iure animalis Newsletter vom 09.09.13

Samstag, 7. September 2013

Bollito, Foskito und Pantera Rosa, *ca. 2012

Heute haben wir hier einmal doch besondere Vermittlungskandidaten…..

Diese drei – vermutlich Deutsche Riesen – Albino-Kaninchen stammen aus einem Schul-Bauernhof in Madrid, der jetzt aufgelöst wurde. Da die Vermittlung von Kaninchen – speziell solchen – in Spanien nicht einfach ist, bat unsere Kollegen um Vermittlungshilfe.

Die 2 Mädchen und der eine Junge, die ungefähr ein Jahr alt sind und glücklicherweise schon durch die Schule kastriert wurden, suchen ein nettes Zuhause. Sie sind gut mit Menschen sozialisiert und kennen auch durch die Gruppenhaltung Artgenossen. Selbstverständlich sind sie nur abzugeben an Menschen, wo wir 100% sicher sind, dass sie nicht im Bratentopf landen.

Das Bild mit dem Hund dient als Größenvergleich, selbstverständlich werden die 3 nicht einfach mit Hunden allein draußen gelassen.

Alle 3 sind geimpft, gechipt und kastriert. Eine Vermittlung erfolgt wie bei unseren anderen Vermittlungstieren auch nach Vorbesuch, gg. Schutzvertrag und eine Schutzpauschale.

Wir wünschen uns für die 3, entweder zusammen oder jeweils zu in der Größe angepassten Partnerkaninchen eine Haltung in Außengehege mit Wetterschutzhütte. Bollito, Foskito und Pantera Rosa haben bisher ihr ganzes Leben draußen verbracht und so sollte es geschützt auch bleiben. Auf Grund der Größe sind sie für Wohnungshaltung auch kaum geeignet.



Die Größe ist leider auch in Madrid ein Problem, die jetzige Pflegestelle kann die 3 nicht sehr lange behalten und alle anderen haben auf Grund der Größe abgelehnt.

Sollten Sie Interesse an einer Adoption haben, lesen Sie sich bitte unseren "Vermittlungsablauf" auf der Seite www.anaa-katzen.de VOR Anfrage durch, einige Fragen wenn auch nicht in direktem Zusammenhang mit Kaninchen können damit im Vorfeld geklärt und Probleme vermieden werden. Wir möchten auch darauf hinweisen, dass wir voraussetzen, dass Interessenten auch bereit sind, weitere Strecken zu fahren. Im Interesse unserer Tiere suchen wir immer nach der besten Lösung, eine Lieferung vor die Haustür ist jedoch nicht möglich.

Wer Interesse hat, einem dieser äußerst netten Kaninchen bei entsprechender Gesellschaft oder auch allen Dreien ein Zuhause zu geben, meldet sich bitte bei








Kontakt:
K. Ridder
05751/982797
http://kerstin@anaa-katzen.de

Transponder und chippen: Die 8 größten Irrtümer

Um den Transponder, umgangssprachlich auch Mikrochip genannt, ranken sich immer noch viele Halbwahrheiten und Fehlinformationen. TASSO liefert die Fakten zu dem knapp 12 Millimeter großen Gegenstand, der unter Umständen das Leben Ihres Tieres retten und es schnell wieder zu Ihnen zurück bringen kann.

Behauptung Nummer 1: Der Mikrochip strahlt

Das ist schon aus technischen Gründen nicht möglich. Der Transponder besteht aus einer Biopolymer- oder Glaskapsel, die eine Kupferspule und einen Mikrochip enthält. Die Kupferspule wird für Sekundenbruchteile durch harmlose Radiowellen aktiviert, wenn ein Lesegerät in die Nähe kommt, und wirkt als Antenne. Auf dem Mikrochip ist die individuelle Nummer des Transponders gespeichert. Eine Batterie, ein Akku oder eine andere eigene Energiequelle, wie zum Beispiel in einem Mobiltelefon, ist nicht vorhanden. Und ohne Energie kann keine dauerhafte Strahlung entsendet werden - der Transponder verhält sich also absolut passiv.

Behauptung 2: Der Transponder wandert

Bald nach dem subkutanen (unter die Haut) Injizieren des Transponders beim Tierarzt an der linken Halsseite (das ist der internationale Standard) beginnt dieser mit dem umliegenden Gewebe zu verwachsen. Der Transponder ist aber mit einem Gewicht von deutlich unter 1 Gramm im Allgemeinen zu leicht, um sich durch die Schwerkraft vom Injektionsort wegbewegen, also "wandern" zu können. In seltenen Fällen kann dies zwar trotzdem einmal passieren, aber auch dann besteht keine Gefahr für das Tier. Denn aus anatomischen Gründen kann der Transponder die Gewebeschichten direkt unter der Haut nicht eigenständig verlassen. Keinesfalls wandert er beispielsweise in das Herz oder das Gehirn - es sei denn, er wäre dort direkt injiziert worden.

Behauptung Nummer 3: Das Einsetzen des Transponders ist schmerzhaft

Das fachkundige Injizieren des Transponders beim Tierarzt ist vergleichbar mit einer Impfung.

Behauptung Nummer 4: Der Mikrochip erzeugt Krebs
Nicht selten werden Tierhalter mit Berichten verunsichert, wonach der Chip Tumore hervorrufen soll. Belastbare Studien dazu fehlen allerdings bis heute. Allein bei TASSO sind über 6 Millionen Tiere registriert. Würde der Chip Krebs auslösen, würden wir das als eine der ersten erfahren. Wird der Chip sach- und fachgerecht implantiert, verursacht er keine Schäden. Bei unsachgerechter Injektion kann es dagegen in seltenen Fällen vorkommen, dass sich Entzündungen bilden, was aber dann nicht ursächlich am Transponder liegt.

Behauptung Nummer 5: Der Mikrochip kann Blutgefäße und Organe verletzen

Wahr ist, dass der Chip so flach unter die Haut in das Gewebe injiziert wird, dass keine Nerven, Organe oder Gefäße verletzt werden können. Der Chip verwächst mit dem Gewebe.


Behauptung 6: Auf dem Transponder ist die Adresse des Halters gespeichert

Der Transponder zeigt beim Ablesen eine 15-stellige Nummer. Die ersten drei Ziffern geben den Ländercode nach ISO-Standard wieder. So steht 276 für Deutschland, 040 für Österreich, 756 für die Schweiz, 056 für Belgien, 528 für die Niederlande, 250 für Frankreich, 380 für Italien, 724 für Spanien und 826 für England. Anhand dieser Nummer kann man erkennen, wo der Chip hergestellt wurde. Dann folgt eine Null, die darauf folgenden nächsten drei Ziffern sind der Herstellercode, und schließlich kommen die übrigen acht Stellen. Weitere Daten sind bei den derzeit verwendeten sogenannten "read-only" Transpondern nicht vorhanden, und das ergibt sich aus einem ganz praktischen Grund: Der Transponder wird vom Hersteller zu Tausenden produziert und an die Tierärzte verkauft. Bei der Herstellung ist daher völlig offen, welcher Transponder überhaupt zu welchem Tierarzt kommt, und erst Recht ist nicht zu wissen, welchen Transponder aus seinem Vorrat der Tierarzt dann in welches Tier injiziert. Irgendwelche weiteren Daten außer der Identifikationsnummer könnten also - wenn überhaupt - bestenfalls vom Tierarzt auf den Transponder gebracht werden, wenn dieser weiß, welches Tier den Chip erhält. Wie sollte das in Gegenwart des Tierbesitzers ohne dessen Kenntnis möglich sein, und warum sollte es jemand tun? Noch bedeutsamer aber ist, dass der theoretisch noch auf dem Mikrochip vorhandene Speicherplatz ohnehin bei der Produktion irreversibel zerstört wird, um eben dies zu verhindern.

Behauptung Nummer 7: Mit dem Transponder kann das Tier geortet werden

Das wird in der Tat sogar von einigen Menschen gewünscht. Wahr ist aber, dass der Transponder wie schon besprochen keine eigene Energiequelle hat und selbst aktiv keine Strahlung abgibt, und ohne eine solche ist eine Ortung nicht möglich.

Behauptung Nummer 8: Der Transponder muss nach einigen Jahren ausgetauscht werden

Der Chip bleibt ein Leben lang im Tier und behindert es in keinster Weise. Ein Austausch ist nicht nötig, da der Chip keine Batterie enthält, sich nicht abnützt und auch bei Verletzungen des Tieres nicht zerstört wird.


© Copyright TASSO e.V.

Quelle: TASSO-Newsletter vom 05.09.13

Vogelschutz-Newsletter 28/2013

Liebe Natur- und Tierfreunde,

es klingt nach einem Aprilscherz, ist aber wirklich passiert: Der Präfekt von Les Landes (Südwestfrankreich) hat gestern Abend alle derzeit eingesetzten Komitee-Mitglieder des Departements verwiesen! Er begründet den Platzverweis mit angeblich illegalen Aktionen der deutschen und italienischen Vogelschützer. Der Ausweisung waren tagelange Blockaden und Untätigkeit der Polizei voraus gegangen - die Gendarmen weigerten sich, Anzeigen gegen kriminelle Vogelfänger aufzunehmen, waren unfreundlich und haben uns aktiv davon abgehalten, Fangstellen zu suchen und zur Anzeige zu bringen. Unsere Pressemeldung zu den aktuellen Ereignissen finden Sie hier:

Polizei setzt Vogelschützer fest

Protestaktion - machen Sie mit: Wir haben heute Mittag eine Protestaktion an den französischen Botschafter in Berlin gestartet - sagen Sie Herrn Gourdault-Montagne Ihre Meinung über Behördenwillkür und den Filz aus Politik, Polizei und Wilderei in Les Landes! Adressen für Briefe, Mails und Faxe finden Sie hier:

Protestaktion Ortolane

Es wäre nett, wenn Sie Freunde und Bekannte über die Aktion informieren würden - nur wenn viele Menschen ihren Unmut äußern, merken die Politiker vor Ort, dass sie in der EU so nicht vorgehen können!

US-Behörde lässt aus Geldnot Tiere einschläfern

Ein Reservat zum Schutz einer gefährdeten Schildkrötenart in Nevada steht wegen finanzieller Probleme vor dem Aus:

Hunderte Tiere sollen deshalb getötet werden.

Jahrzehntelang wurden die unter Artenschutz stehenden Kalifornischen Gopherschildkröten im Naturschutzreservat Desert Tortoise in Las Vegas umsorgt und gepflegt. Im Zuge der Wirtschaftskrise hat die zuständige Behörde aber nicht mehr genug Geld für den Unterhalt der Einrichtung. Deshalb sollen in den kommenden Monaten hunderte Tiere eingeschläfert werden.

Forscher suchen im Naturschutzreservat unter den 1400 Bewohnern der Einrichtung nach den Exemplaren, die kräftig genug sind, um in die Wildnis entlassen zu werden. Mitarbeiter erwarten aber, dass vor einer Schliessung der Anlage Ende 2014 mehr als die Hälfte der Tiere getötet werden muss.

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Quelle: Tierschutz-News vom 07.09.13

Tod auf der Weide

Mit der Tötung von Rindern auf der Weide soll den Tieren Transportstress erspart werden.

Ob die Methode tatsächlich mehr Tierschutz bringt, ist umstritten.

Eric Meili arbeitet beim Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) und hält Mutterkühe. Seinen rund 200 Kunden in der Direktvermarktung wolle er nur das allerbeste Fleisch anbieten, sagt Meili. Auch wenn er seine Tiere optimal halten kann, bleibt für ihn ein Problem: Der Gang ins Schlachthaus. Meili begleitet seine Tiere zwar dorthin, sorgt mit viel Geduld dafür, dass sie zuvor selbstständig in den Transportanhänger steigen und erspart ihnen damit Stress. Ihm ist das aber nicht genug: "Der Transport und der Aufenthalt im Schlachthof sind für die Tiere immer ein Stressfaktor". Meili will deshalb vor allem aus Gründen des Tierschutzes Landwirten die Weideschlachtung ermöglichen. Dabei werden die Tiere auf dem Feld mit einem Schuss aus dem Gewehr betäubt, mit Seilwinden in eine mobile Schlachtbox gezogen, dort so schnell wie möglich ausgeblutet und im Schlachthaus ausgeweidet. Weil das Tier aus dem Nichts betäubt wird, erfährt es keinen Stress. "Das wäre der richtige Weg zu einem hochexklusiven Fleisch", sagt Meili, einer der Mitbegründer der Interessengemeinschaft Bio Weide-Beef.

In der Schweiz ist die Tötung auf der Weide nur bei verunfalltem Schlachtvieh und bei Gehegewild wie Hirschen erlaubt. In allen anderen Fällen ist die Methode verboten. Meili hat deshalb zusammen mit einem Landwirt beim Kantonalen Veterinäramt Zürich ein Gesuch gestellt, das dem Bauern die Weideschlachtung erlauben sollte. Das Gesuch wurde im Juli vom Amt abgelehnt.

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Quelle: Tierschutz-News vom 07.09.13

Rumänische Regierung plant Massentötung von Hunden zu legalisieren

In Rumänien droht die Massentötung von Hunden, nach dem tödlichen Unfall eines Kindes.

NetAP ruft weltweit Tierfreunde auf, gegen dieses Massaker an den Hunden bei der rumänischen Regierung zu protestieren und auch die Konsulate und Botschaften zu bitten, sich im Sinne des Tierschutzes gegen die drohende Gewalt gegen diese Tiere einzusetzen. In einem Schreiben an das Konsulat und die Botschaft in Bern legt NetAP den Sachverhalt ausführlich dar:

Sehr geehrte Damen und Herren

Am Montag wurde in Bukarest ein vier Jahre alter Knabe von Hunden auf einem brachliegenden Gelände getötet. Er hätte eigentlich, zusammen mit seinem Bruder, von seiner Grossmutter beaufsichtigt werden sollen, hatte sich aber aus einem Park weggeschlichen. Auf einem privaten Gelände kam es offenbar zu einem Vorfall zwischen den Kindern und einem oder mehreren Hunden, dessen genaue Umstände nicht bekannt sind. Eines der Kinder kam mit einer Bisswunde davon, das andere verstarb am Unfallort. Die Politiker und Medien in Ihrem Land nehmen diesen tragischen Vorfall zum Anlass, erneut über die Tötung der Strassenhunde zu diskutieren und wollen dabei konsequent und erbarmungslos vorgehen. Ihr Präsident Taian Basesu rief bereits am Dienstag die Regierung in Bukarest dazu auf, ein Gesetz zu verabschieden, welches die Tötung der Strassenhunde legalisiert. Die Medien haben sofort nachgezogen! In einer beispiellosen Hetzkampagne gegen die Tiere wird die Stimmung noch mehr aufgeheizt.

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Quelle: Tierschutz-News vom 07.09.13

Casper (männlich; geb. 02.09.2019) und Kunne (weiblich; geb. 05.09.2019)

  Liebe/r Interessent/in,   wir freuen uns, dass Sie sich für eine unserer Katzen interessieren.   Leider müssen wir auf zwei Punkte besonde...