Freitag, 11. Dezember 2015

Aaron, *09/2014, FeLV-pos., blind, chronischer Schnupfen

Aaron ist ein bildhübscher Siam(Mix)kater, der im Januar 2015 in Madrid auf der Straße aufgegriffen wurde mit einem furchtbaren Katzenschnupfen. Besonders seine Augen waren in erbärmlichen Zustand, so dass er notfallmäßig sofort im Tierheim aufgenommen wurde.

Er wurde in der Quarantänestation behandelt und zuerst sah alles auch sehr gut aus, seine Augen besserten sich etwas, jedoch war sein Sehvermögen hochgradig geschädigt. Auch der Schnupfen wurde besser und die obligatorischen Bluttests fielen negativ aus.
So konnte Aaron dann auch komplett durchgeimpft werden, leider gab es dann jedoch Komplikationen:

Zuerst sah es so aus, als wenn eines seiner Augen sich in den Kopf zurück gezogen hätte und Aaron litt unter Appetitlosigkeit. Er schien große Schmerzen zu haben und somit wurde entschieden, dass Auge zu entfernen, was dann auch erfolgte. Anschließend besserte sich sein Allgemeinbefinden, aber da es keine freie Pflegestelle für ihn gab, war es sehr gut möglich, ihn in der Quarantäne zu beobachten. So wurde auch relativ schnell bemerkt, dass sein Schnupfen zurück kehrte und auch das zweite Auge nicht gut aussah. Nachdem einige Antibiotika nicht griffen, wurde der Bluttest wiederholt – diesmal leider mit dem Ergebnis, dass FeLV positiv ausfiel. Normalerweise ist es kaum möglich, so eine Katze in Spanien zu „verwahren“, aber es fand sich eine neue Pflegestelle, die selbst keine weiteren Tiere hatte bis auf einen ebenfalls positiven Kater. Nach weiteren 6 Wochen in der Quarantäne, diversen weiteren Behandlungsversuchen und einem 2. ebenfalls positiven Test durfte Aaron dann auf die Pflegestelle umziehen. Trotz der guten Pflege und Unterbringung war der Schnupfen nicht weg zu bekommen und nach einigen Wochen musste auch das 2. Auge entfernt werden, womit Aaron seinerseits recht gut zurecht kommt. Er ist verschmust, lieb, verspielt und war auch mit der 2. Katze sehr verträglich.

Leider fehlt in Spanien jedoch manchmal das Durchhaltevermögen, welche für die Vermittlung einer solchen Katze notwendig ist – zusätzlich ist versäumt worden, uns über Aaron zu informieren, da man sich keine Vermittlungschancen für ihn erhoffte. Im November war es dann soweit, dass die Pflegestelle Aaron nicht behalten wollte und somit ist er dann ganz kurzfristig Mitte November nach Deutschland gereist. Er hat nun eine Pflegestelle im PLZ-Bereich 8**** bekommen, quasi als Dankeschön für die Aufnahme zweier Notfallkatzen. Es ist angedacht, nach einem Kumpel für ihn Ausschau zu halten, aber natürlich würden wir vorrangig Aaron gern in ein eigenes Zuhause vermitteln.

Aaron ist gechipt, kastriert, geimpft – was auf Grund seiner Erkrankung allerdings nur nach tierärztlicher Beratung und Abwegung teils aufgefrischt werden sollte, da eine Impfung selbstverständlich jedes Mal einen Eingriff in das Immunsystem bedeutet. In diesem Zusammenhang wird auch noch mal darauf hingewiesen, dass der Schnupfen chronisch geblieben ist und sich nicht weg behandeln lässt, jedoch haben wir in anderen Fällen schon  mit Dampfbädern gute Erfahrung gemacht und es wird bereits auch versucht, dass in der Pflegestelle umzusetzen.

Aaron ist verspielt und freundlich mit Menschen – und zumindest in Spanien hat er sich gut mit dem Katzenkumpel verstanden. Leider liegen uns aktuell nur Fotos im Tierheim vor, die allerdings so bald als möglich ergänzt werden sollen. Übergangsweise haben wir Bilder einer weiteren blinden Siamkatze eingestellt, so ungefähr sieht Aaron auch aus, diese Katze steht jedoch NICHT zur Vermittlung.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Aaron auch die Chance auf ein tolles Katzenleben bekäme. Auch könnten wir uns vorstellen, dass er bei entsprechend ausreichend Zeit seiner neuen Menschen auch als Einzelkatze vermittelt werden könnte, aber für ihn wäre es sehr viel schöner mit Katzengesellschaft.

An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass nicht alle Menschen Verständnis dafür haben, wieso einem Tier Augen amputiert werden. Menschen tragen dann einfach dunkle Brillen oder künstliche Augen – diese Varianten gibt es für Tiere nicht. Aaron hatte Schmerzen, die Augen waren bereits stark geschädigt, darum wurde die Quelle der Schmerzen entfernt. Bitte stellen Sie sich bei Interesse darauf ein, dass es durchaus Unverständnis und Schlimmeres in Ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis geben kann und dass es eben auch Tierärzte gibt, die die Meinung vertreten, eine blinde Katze habe keine Lebensqualität. Sie sollten dahingehend dann schon sehr selbstsicher sein, zumal Aaron eben 2 Handicaps hat. Wir dürfen Ihnen jedoch versichern, dass Aaron keinesfalls einen deprimierten oder gequälten Eindruck macht.

Sollten Sie Interesse an einer Adoption haben, lesen Sie sich bitte unseren "Vermittlungsablauf" auf der Seite www.anaa-katzen.de VOR Anfrage durch, einige Fragen können damit im Vorfeld geklärt und Probleme vermieden werden. Wir können unsere Tiere nicht bis an die Haustüre liefern und gehen davon aus, dass Interessenten bereit sind, auch einmalig einen weiteren Weg auf sich zu nehmen. Aaron sollte allerdings nicht mit der Bahn fahren müssen, da auch gesunde Katzen schon sehr ängstlich an Bahnhöfen reagieren.

Kontakt:
K. Ridder
05751/4099461


Tiersitter von der Steuer absetzen

Nun ist es also amtlich: Die Kosten für einen Tiersitter, der das Haustier im Haushalt des Tierhalters betreut, können unter bestimmten Voraussetzungen steuermindernd wirken. Laut Urteil des Bundesfinanzhofes vom 03.09.2015 (Az. VI R 13/15) können sie gemäß § 35a Absatz 2 Satz 1 Einkommensteuergesetz (EStG) als haushaltsnahe Dienstleistungen geltend gemacht werden.

Zur Vorgeschichte:
Ein Ehepaar hatte seine Katze während des Urlaubs in der eigenen Wohnung durch eine „Tier- und Wohnungsbetreuungsfirma“ betreuen und versorgen lassen und die dafür entstandenen Kosten im Rahmen der Steuererklärung angegeben. Da das zuständige Finanzamt dies ablehnte und der Einspruch der Tierhalter erfolglos geblieben war, wurde das Finanzgericht Düsseldorf eingeschaltet. Das Finanzamt berief sich zwar auf das Schreiben des Bundesfinanzministeriums vom 10.01.2014, wonach Tierbetreuungs-, pflege- oder -arztkosten ausdrücklich nicht unter § 35a EStG fallen. Da das Finanzgericht Düsseldorf jedoch anderer Meinung war, hat es der Klage der Tierhalter stattgegeben (Urteil vom 04.02.2015, Az. 15 K 1779/14 E).

Gegen dieses Urteil hatte das Finanzamt Revision beim Bundesfinanzhof (BFH) in München eingelegt und verloren. Der Bundesfinanzhof erklärt damit dem Schreiben des Bundesfinanzministeriums vom 10.01.2014 eine Absage.

Um Tierbetreuungskosten steuermindernd ansetzen zu können, müssen allerdings die weiteren Voraussetzungen des § 35a Absatz 4 EStG erfüllt sein:

• Es liegt eine Betreuung eines Haustieres „im Haushalt“ des Steuerpflichtigen vor.
• Es wurde eine ordnungsgemäße Rechnung durch den Tiersitter erstellt,
• und der Betrag wurde auf das Konto des Tiersitters überwiesen.

Gemäß § 35a Absatz 1 Satz 2 EStG können dann 20 Prozent dieses Betrages (maximal jedoch 4.000,- EUR) bei der Steuer berücksichtigt werden.
 
© Copyright TASSO e.V.


Quelle: TASSO Newsletter vom 10.12.15

Sonntag, 6. Dezember 2015

Zitat des Tages vom 06.12.15

Humor ist die Fähigkeit, im Leben mit Gegenwind zu segeln

Günter Pfitzmann (1924-2003), dt. Schauspieler, Synchronsprecher und Kabarettist

Freitag, 4. Dezember 2015

Zitat des Tages vom 04.12.15

Manche Menschen benützen Ihre Intelligenz zum Vereinfachen, manche zum Komplizieren

Erich Kästner (1899-1974), dt. Schriftsteller



Donnerstag, 19. November 2015

Zitat des Tages vom 19.11.15

 Wenn ein Freund weggeht, muss man die Türe schließen, sonst wird es kalt   
 Bertolt Brecht (1898-1956), dt. Dramatiker und Dichter

Mittwoch, 18. November 2015

Schächten – zwei Gesichtspunkte

geben wir uns keiner Illusion hin und schauen dem Kommenden ins grausame Gesicht. Die massive Zuwanderung aus überwiegend islamischen Ländern wird das Tierelend in Europa in eine neue Dimension heben, denn es ist nun einmal Fakt, dass der Islam die Schächtung von Tieren als Schlachtmethode seinen Glaubensanhängern vorschreibt. Und es wird weiter Fakt sein, dass die europäische Politkaste diese Schlachtmethode aus Gründen der "Religionsfreiheit" zunehmend tolerieren und flächendeckend akzeptieren wird - willkommen in der frühmittelalterlichen Geisteswelt des siebten Jahrhunderts!
Wir haben zu diesem Thema deshalb zwei Gesichtspunkte zusammengestellt, die in der bisherigen Sichtweise noch nicht gebührend hervorgehoben wurden. Beginnen wir mit einer Ausarbeitung von Dr. Karim Akerma und runden das Bild der Grausamkeiten mit Bemerkungen zu diversen Bibelstellen aus dem AT als wesentlichen Baustein der drei monotheistischen Religionen ab.
 
 
 
  • Warum Juden und Moslems kein Fleisch essen dürfen und das Schächten überflüssig ist
Beim Schächten wird der Blutkreislauf eines Tieres durch einen Kehlenschnitt so unterbrochen, dass das schlagende Herz das Blut nach draußen pumpt. Juden und Moslems schächten Tiere deswegen, weil ihre Religion es ihnen gebietet, kein Blut zu verzehren. "Allein esset das Fleisch nicht mit seinem Blut, in dem sein Leben ist", heißt es im ersten Buch Mose (9,4). Im Koran ist es die fünfte Sure (Vers 3), die allen Moslems den Verzehr von Blut verbietet.
 
......
 
 
Quelle: pro iure animalis - Newsletter vom 18.11.15

Montag, 16. November 2015

Mitfahrgelegenheit WE Raum Hannover nach Freiburg

Hallo,

da ich unerwartet nächste Woche ins Krankenhaus muss und aktuell 10 Katzen verteilt im ganzen Haus habe, versuche ich diejenigen, die Schon Anfragen haben :-) und deren VK bis dahin gelaufen ist, noch am nächsten Wochenende in ihre neuen Zuhause umziehen zu lassen.

Ich habe eine Anfrage mit geplanter VK am Mittwoch für unsere ältere Einzelkatze Pyn aus Freiburg. Leider ist die junge Frau nicht motorisiert, gibt es irgendwen, der Pyn freitag, Samstag, Sonntag oder Montag nach Freiburg mitnehmen könnte aus dem Raum Hannover?

Ich würde mich sehr freuen, Kontakt: Kerstin@anaa-katzen.de, 05751/982797.

Liebe Grüße

Kerstin Ridder
1. Vorsitzende
ANAA-Katzen Deutschland e.V.
www.anaa-katzen.de
www.anaaweb.org

Casper (männlich; geb. 02.09.2019) und Kunne (weiblich; geb. 05.09.2019)

  Liebe/r Interessent/in,   wir freuen uns, dass Sie sich für eine unserer Katzen interessieren.   Leider müssen wir auf zwei Punkte besonde...